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Zombie

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Klassische Themen der Horrorliteratur
Globale Katastrophen
Isolation
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Multiversum
Andere Welten
Zeitreise

Zombies sind auferstandene Tote, die in der Regel nichts Gutes im Schilde führen und nur über eine sehr begrenzte Intelligenz verfügen.

Allgemeines

Der Zombie-Glaube stammt ursprünglich aus den Voodoo-Religionen karibischer Länder, speziell aus Haiti, wo das Wort soviel bedeutet wie Geist und wo ein Zombie das Produkt eines mächtigen schwarzen Zaubers ist. Auf breite Aufmerksamkeit stießen Zombies durch George A. Romeros wegweisenden Horrorfilm Die Nacht der lebenden Toten (orig. The Night of the Living Dead) aus dem Jahr 1968. Mit dem 2004er Remake von Romeros Dawn of the Dead (Regisseur: Zack Snyder) wurde dieses Thema erneut salonfähig, sodass dieses Genre derzeit wieder sehr beliebt ist.

Seit 2001 gibt es in den USA so genannte "zombie walks", wo Fans von Horrorfilmen sich maskiert und / oder geschminkt versammeln und sich als Zombies ausgeben – entweder, um ein Horrorfestival zu zelebrieren oder auch, um politische Standpunkte zu vertreten. Mit über 1.000 Teilnehmern schaffte es ein zombie walk 2007 ins Guinessbuch der Rekorde.

Zombies und King

Auch Stephen King greift immer wieder einmal gerne das Thema Zombies in verschiedenen Romanen und Kurzgeschichten auf (siehe auch hier). Hier ein Überblick (alphabetisch):

"Klassische" Fälle

Abwandlungen

  • Manchmal kommen sie wieder: Jim Norman wird von drei Zombies heimgesucht, die vor vielen Jahren bereits seinen Bruder töteten (siehe auch hier). Doch sie sind noch so alt wie vor 16 Jahren.
  • Puls: Die Phonies werden aufgrund ihres Gebarens immer wieder mit Zombies verglichen, doch in Wirklichkeit werden die Menschen durch einen mysteriösen Puls in Amok laufende Bestien verwandelt. Hier werden die Opfer also zu "Zombies", ohne zu sterben.
  • Stark: Ist George Stark ein Zombie? Streng genommen nein, denn er hat nie gelebt und ist somit nie gestorben. Dennoch steht das Pseudonym von den Toten auf und macht Jagd auf seinen Schöpfer Thad Beaumont.
  • Wahn: Die Crewmitglieder der Perse sind etwas zwischen Zombies und Geistern.

Kommentar in Danse Macabre

In seinem Vorwort zur Neuauflage des Sachbuchs Danse Macabre (2010) bespricht King unter anderem auch das Thema Zombies und hebt das Remake von Dawn of the Dead (2004) als Geniestreich hervor. Hier äußert King seine Überzeugung, dass Zombie-Filme heutzutage so gut ankommen, weil sie mit der Angst vor furchtlosen Terroristen spielen, die ihre Opfer ebenso unnachgiebig hetzen - eine Parallele, die Dawn auch ganz bewusst zieht. Kings Vergleich (Laienübersetzung):

   
Zombie
Man kann sie vielleicht erschlagen oder verbrennen, aber sie werden immer wieder kommen, das stellten die Nachrichtensender klar. Sie werden immer wieder kommen, bis wir tot sind oder sie. Es gibt nur einen Weg, sie aufzuhalten: eine Kugel in den Kopf.
Erinnert Sie das an irgendetwas?
[...] Zombies sind, so scheint es mir, sich schnell bewegende Terroristen, die nie aufhören. Du kannst mit ihnen nicht debattieren, du kannst mit ihnen nicht verhandeln, du kannst nicht einmal ihrer Heimat und ihrer Familie mit einem Gegenschlag drohen. Man kann sie nur erschießen und sich von denen fernhalten, die noch zucken.
   
Zombie