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Version vom 14. August 2009, 10:56 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Der Dark-Tower-Zyklus steht über Allen: ok, wäre erstmal fertig mit dem Absatz. Viel Spaß, Realbaby!)

Version vom 14. August 2009, 10:56 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Der Dark-Tower-Zyklus steht über Allen: ok, wäre erstmal fertig mit dem Absatz. Viel Spaß, Realbaby!)

Die Statistik von Stephen King ist beeindruckend. Mehr als 50 Romane, Sammlungen und Sachbücher, mehr als 150 Kurzgeschichten und Novellen. Dazu kommt weitere Literatur in Form von Kolumnen, Gedichten und Drehbüchern. Stephen King erschafft durch diese riesige Anzahl an Material ein schier unfassbares fiktives Universum. Doch während die meisten Autoren Charaktere nur in einem Werk oder in abgegrenzten und klar deutlichen Reihen auftauchen lassen, spielt King mit ihnen. Er verbindet so gut wie alle Geschichten. Mal sehr deutlich durch das Auftauchen eines bereits bekannten Charakters aus bekannter Geschichte. Mal nur andeutungsweise durch eine Zahl oder etwas, was ein Charakter gesehen haben mag.

Eine Auflistung aller dieser Verknüpfungen innerhalb eines Artikels ist unmöglich. Schon allein die Frage, wann eine Verbindung eine Verbindung ist, führt zu keiner eindeutigen Antwort. So kann es als Einstieg nur bei einem Überblick bleiben, der die Leser auf die richtige Fährte lockt, die Gefallen daran finden, sich selbst auf die Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen den Werken zu machen.

Abgrenzung

Stephen King setzt den Sammlern und Jägern der von ihm gestreuten Gemeinsamkeiten in Der Turm (orig. The Dark Tower) ein Denkmal. Eine Gruppe von fünf Angestellten der Tet Corporation, die sich die Calvins nennen.

»Sie lesen sie nicht nur«, ergänzte Marian [Carver]. »Sie erstellen Querverweise nach Handlungsorten, nach Personen, nach Themen - so bescheiden sie auch sind -, sogar nach bekannten Markenartikeln, die darin vorkommen.«
»Zu ihrer Arbeit gehört auch die Suche nach Erwähnungen von Leuten, die in der Fundamentalen Welt leben oder gelebt haben«, sagte Nancy. »Mit anderen Worten, nach realen Personen. Und natürlich nach Hinweisen auf den Dunklen Turm.«

Stephen King selbst ist sich also bewusst, dass es Verbindungen zwischen seinen Werken gibt, die über die offensichtlichen Charakternamen und Orten hinausgehen. Markennamen, wie Aspirin oder ähnliches. Dennoch mag dieser Enthusiasmus bei normalen Lesern von Kings Werken für Unverständnis und Abneigung sorgen. Das Kopfschmerzmittel beispielsweise ist so geläufig, dass es durchaus häufiger vorkommen kann, ohne die Intention, Verknüpfungen zu erstellen. Auch die Suche nach der Zahl 19 oder der Farbe Scharlachrot, wir kommen weiter unten darauf zu sprechen, sorgt für anregende Diskussionen. Schlussendlich bleibt es jedem selbst überlassen. Ob er die Verbindungen überhaupt sehen will. Ob er aktiv nach Verbindungen suchen will. Und ob er auch über deutliche Verweise hinaus nach den kleineren Verbindungen fahnden will.

Dieser Einleitungstext wird - auf Grund seiner räumlichen Begrenzung - nur auf die deutlichen Verbindungen eingehen. Das Wiki bietet jedoch die Möglichkeit, auch die detailiertesten Gemeinsamkeiten zu jedem Werk aufzulisten. Unabhängig der gewählten Form kann es allerdings nur ein aktives Projekt sein, dessen Abschluss noch in weiter Ferne liegt.

Eine Erschwernis kommt für den Querverweissammler hinzu, wenn er sich nur auf die deutschen Übersetzungen verlässt. Stephen Kings Romane und Geschichten wurden von mehreren Übersetzern behandelt. Da bleibt es nicht aus, dass nicht so deutliche Verbindungen nicht mehr vorhanden sind. Allerdings kann es auch vorkommen, dass Verbindungen unabsichtlich hinzugefügt werden. Wenngleich das in den Verknüpfungs-Artikeln erwähnt werden wird, sind die Unterschiede so marginal, dass es bei dieser Erwähnung bleiben kann. Dennoch gilt auch hier die Empfehlung. Wenn man sattelfest in der englischen Sprache ist, sollte man sich die Werke Kings im Original besorgen und lesen.

Verbindungen, Verknüpfungen und Querverweise

Im King-Universum gibt es drei Zyklen, die einen Großteil der Werke miteinander verbindet.

Den Dark-Tower-Zyklus bezeichnete King selbst als sein Meisterwerk. Sieben Romane, eine Kurzgeschichte und eine 30 Ausgaben starke Comicreihe beinhaltet der Zyklus offiziell. Weitere Romane, Novellen und Kurzgeschichten sind direkt mit dem Zyklus verbunden, viele weitere beinhalten durch kleinere Erwähnungen Verknüpfungen zu dem Zyklus über den Revolvermann Roland Deschain und dessen Suche nach dem Dunklen Turm.

Die fiktive Kleinstadt Castle Rock steht im Mittelpunkt des gleichnamigen Zyklus. Stephen King selbst bezeichnet die zentralen drei Werke Stark, Zeitraffer und In einer kleinen Stadt als Castle-Rock-Trilogie. Neben diesen drei Geschichten, gibt es zweitere Kurzgeschichten und Romane, die ebenfalls ganz oder teilweise in der Stadt in Maine spielen. Außerdem wird Castle Rock oder einer seiner Bewohner beiläufig in vielen weiteren Werken erwähnt.

Nur unweit von Castle Rock entfernt liegt eine weitere fiktive Stadt. Für Derry erfand Stephen King eine komplette Historie von den Gründertagen bis hin zu den letzten Jahren. Im Mittelpunkt steht eines der bekanntesten Monster Kings: Pennywise. Leser werden an den Schrecken, den diese Figur verursacht, in weiteren Werken erinnert. Neben ES, Schlaflos und Duddits, die alle Schauplätze in Derry haben, erwähnen eine ganze Reihe von Romanen und Kurzgeschichten die Stadt in ihrer Handlung.

Diese drei Zyklen bilden das Rückrat jeder Suche nach verbundenen Werken. Dennoch gibt es auch weitere Namen oder Handlungen, die mehrere Werke miteinander verbinden. Figuren wie Paul Sheldon oder Cynthia Smith oder das Overlook Hotel sind in mehreren Werken bekannt.

Der Dark-Tower-Zyklus steht über Allen

Der Dark-Tower-Zyklus hat seinen Ursprung noch bevor Stephen King mit Carrie seinen ersten Roman veröffentlichte. Jack Slade, der Hauptprotagonist der Geschichte Slade, kann als erster - nicht ernstzunehmeneder - Versuch eines Revolvermannes gelten. Dieser Zyklus, für den King mehr als 30 Jahre brauchte, um ihn zu beenden, beschäftigte ihn während dieser ganzen Zeit. Und tut es noch immer. Die 2009 erschienende Kurzgeschichte Ur bietet erneut Raum für Spekulationen.

Auch zeigt gerade diese junge Kurzgeschichte erneut, wie wichtig das von King eingeführte Konzept der Parallelwelten (in Ur titelgebend Ur genannt) zu verstehen.

   
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Dann geh. Es gibt andere Welten als diese.
   
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—aus Schwarz (orig. The Gunslinger)

Jake Chambers spricht diese Worte, als Roland Deschain sich zwischen ihm und Dem Mann in Schwarz entscheiden muss. Obwohl allein diese Szene Material für ausufernde Aufsätze bildet, ist eines für uns entscheidend.

Multiple Welten, Multiple Charaktere - Das Twinner-Prinzip

Der Junge ist sich bereits im Klaren, dass es nicht nur eine Wirklichkeit gibt. Für ihn bedeutete es, dass der Tod durch Jack Mort in New York City nicht das Ende seiner Existenz war. Er wachte später in der Zwischenstation in der Mohainewüste auf. Eine für ihn komplett andere Welt und in einer anderen Zeit.

King schafft es so, verschiedene Realitäten einander annähern zu lassen, ohne erklären zu müssen, warum etwas keinen Einfluss auf eine andere Geschichte haben kann. So ist es durchaus erklärbar, warum die Supergrippe Captain Trips in zwei verschiedenen Versionen des Romans Das letzte Gefecht 99 Prozent der Weltbevölkerung auslöschen kann, weitere Werke jedoch später stattfinden können. So ist es ebenfalls möglich, dass Roland Deschain und seine Gruppe im vierten Teil der Saga Glas (orig. Wizard and Glass) in eine postapokalyptische Welt gelangen können in der zwar auch die Grippe gewütet hat und der Name Abagail Freemantle bekannt ist, aber Auto- und Getränkemarken genauso unterschiedlich sind wie Baseballteams.

Die Erklärung (manch einer mag es auch als Ausrede auffassen): Die Schöpfung, wie wir sie kennen, ist so nie wirklich passiert. Die Menschen von Mittwelt, der Welt, in der Roland Deschain geboren wurde, glaubten, dass es zu Anfang nur die Prim gab. Eine Art Ursuppe. Aus dieser entstand unter anderem Gan, ein kreativer, schöpferischer Geist. Gan sponn das Multiversum aus seinem Nabel heraus. Der Nabel bildet den Dunklen Turm. Das Multiversum brachte der Geist mit seinem Finger ins Rollen und erschuf so die Zeit. Danach zog Gan sich weitestgehend zurück und alles Erschaffene wäre verloren gewesen, hätte Maturin das Multiversum nicht aufgefangen und so gerettet. Diese Geschichte wird teilweise in ES erzählt, jedoch erst genauer in den Dark Tower Comics verfasst. Das Resultat: Eine unendliche Anzahl von Welten, die um den Dunklen Turm kreisen. Einige davon liegen näher zusammen und ähneln sich in gewisser Weise. Andere sind entfernter und haben wenig gemein.

Zu den Gemeinsamkeiten gehört allerdings nicht nur die Landschaft. Auch Charaktere können sich ähneln oder gleichen. Besonders deutlich wird dies in tot. (orig. The Waste Lands). Jake Chambers, der wie oben erwähnt, stirbt um nach Mittwelt zu kommen, überlebt in einer anderen Realität durch das Eingreifen von Roland Deschain in Drei (orig. The Drawing of the Three). Eine Art Schleife entsteht jedoch, denn wenn Jake nie gestorben ist, wäre er nie nach Mittwelt gekommen. Roland wäre nie in die Lage gekommen in Drei Jack Mort aufzuhalten und Jake wäre doch gestorben. Dies konnte nur gelöst werden, in dem Jake zwei nach Mittwelt gezogen wird und so diese Schleife entknotet. Das Prinzip nennt King später Twinner und erklärt es detailiert in seiner Zusammenarbeit mit Peter Straub, in Der Talisman und Das Schwarze Haus. Jack Sawyer, der Hauptprotagonist muss seine Mutter und ihren Twinner vor Morgan Sloat retten, damit mehrere Welten nicht in Chaos versinken.

Weltenbummler und andere Wiederkehrer

Diese Idee eröffnet noch weitere Möglichkeiten. King hat so die Möglichkeit eine Ende ohne Ende zu beschreiben. Charaktere, die aus Werken verschwinden oder deren Geschichte mit dem Ende eines Werkes vorbei zu sein scheint, erhalten eine weitere Bühne.

Einer der wohl bekanntesten Reisenden durch die Welten ist Walter. Um ihn ranken sich ein Vielzahl von Theorien. Wer er wirklich ist, welche Figuren er spielt und welche er nur vorgibt zu sein. Außerhalb des Turm-Zyklus ist er wohl besser unter seinem Alias Randall Flagg bekannt. Diesen Namen nutzt der Chaosbringer in Das letzte Gefecht und Die Augen des Drachen. Man kann davon ausgehen, dass negative Charaktere, die in anderen Werken auftauchen und dieselben Initialen tragen, ein Verweis auf den Wandelnden Geck sind. So taucht ein Raymond Fiegler in Hearts in Atlantis auf und verbreitet Angst und Schrecken. Flagg kann - so wird es in The Gunslinger Born demonstriert - nach eigenem Willen in anderen Rollen und Welten schlüpfen. So ist er ebenso Randall Flagg wie Marten Broadcloak, Hofzauberer von Gilead und der Mann in Schwarz, der in Schwarz von Roland Deschain verfolgt wird. Obwohl er jedoch behauptet, er wäre Maerlyn, ist er es nicht. In der Originalfassung von Schwarz (orig. The Gunslinger) behauptet er zusätzlich, dass er nur in der Folgschaft von Marten mitlief, obwohl er selbst zu den Verrätern Steven Deschains gehört. In der Vergangenheit wurden ihm weitere Rollen zugesprochen. John Farson, der Gute Mann, der Mittwelt ins Chaos stürzte sei in Wahrheit Walter. In Wahrheit verhält sich Walter wie ein Untergebener Farsons in dessen Gegenwart (obwohl er ihn nur als eine weitere Figur auf seinem Spielfeld benutzt).

Brennen muß Salem ist Kings zweiter Roman. Einer der Hauptcharaktere, Donald Callahan, kämpft gegen die Bedrohung des Ortes Jerusalem's Lot. Doch er versagt. Sein Glaube an Gott ist zu schwach, um gegen die Vampire antreten zu können und er flieht aus dem Ort. Doch über 20 Jahre später, lässt King ihn wieder an seinen Geschichten teilhaben. Er spielt ab dem fünften Teil Wolfsmond (orig. Wolves of the Calla) wieder eine Rolle und unterstützt das Ka-Tet Rolands auf seiner Reise.

Ähnliche Aufgaben sind Dinky Earnshaw und Ted Brautigan vorbehalten, die vorher in Alles endgültig beziehungsweise in der Sammlung Atlantis aufgetreten sind. Beide begegnen der Gruppe in Der Turm (orig. The Dark Tower).

Ein weiterer, sehr wichtiger Charakter für den Abschluss des Zyklus ist Patrick Danville. In Schlaflos ist es der kleine Junge, der für erneute Aufregung in Derry sorgt. Ralph Roberts und Lois Chasse müssen alles daran setzten, dass er überlebt. Dass Ed Deepneau dabei mehr als hundert Menschen in Maine töten kann, ist vertretbar, solange der Junge am Leben bleibt. Wir sehen ihn in Der Turm (orig. The Dark Tower) erneut, wo er mit seinen künstlerischen Fähigkeiten Roland Deschain und auch Susannah Dean vor dem sicheren Tod retten kann. Doch seine Rolle ist noch nicht vorbei. Während bei den vorher erwähnten Charakteren geklärt wird, wie sie nach Mittwelt kommen, ist das bei Patrick Danville noch völlig offen. Auch die Prophezeiung, die er in Schlaflos erhält, ist - ernsthaft überprüft - noch nicht eingetreten. Er soll später in seinem Leben zwei Männer retten, deren Überleben ebenso notwendig ist, wie sein Eigenes. Dies ist in Der Turm nicht eingetreten und so bleibt zu hoffen, dass wir Patrick nocheinmal wiedersehen werden.

Beinahe als nette Erwähnung am Rand erwähnt Roland in Drei (orig. The Drawing of the Three) den Zauberer Randall Flagg und seine Verfolger Dennis und Thomas. Diese kommen aus einer Welt, die der von Roland sehr ähnelt. Das Königreich Delain erinnert an die Familie Deschain aus Mittwelt. König Roland ist wohl eine Idee, wie Roland von Gilead hätte regieren können, wenn Gilead nicht im Chaos versunken wäre. Wie jedoch Dennis und Thomas die Welten wechselten ist nicht klar.

Farben- und Zahlensuche

Die erwähnten Romane und Geschichten beinhalten die deutlichsten Verknüpfungen zum Dunklen Turm Zyklus. Charaktere oder Schauplätze sind gemeinsam und können sehr einfach identifiziert werden. Es empfiehlt sich sogar einige der Werke wie Schlaflos, Atlantis oder Das Schwarze Haus zu lesen, bevor man Der Turm beginnt. King selbst konnte nach eigenen Angaben nicht verhindern, dass viele Werke, die in der gleichen Zeit, wie die letzten drei Teile des Zyklus entstanden, Einfluss von und auf den Dunklen Turm hatten.

Dennoch gibt es eine Reihe schwächerer Verbindungen. Mitunter Streitfälle, mitunder Augenöffner. So bekommen die Zahlen 19 und 99 ab dem fünften Teil der Saga eine besondere Bedeutung. Sie begegnet Roland Deschain und seinem Ka-Tet immer häufiger und immer deutlicher. Sie nennen sich auch bald das Ka-Tet der Neunzehn. Die Zahlen bilden ein einschneidendes Datum für Stephen King persönlich. Am 19. Juni 1999 wird er von Bryan Smith bei einem Autounfall verletzt. Immer wieder baut er nach seiner Genesung diese Zahl mit in seine Werke ein und verknüpft sie so mit dem Dark-Tower-Zyklus, da er diesen Unfall und sich selbst in die letzten drei Romane hinzufügt (so verspinnt er im übrigen eine weitere Realität mit der des Revolvermanns und durchbricht die sogenannte vierte Wand. Unsere ganz eigene Dimension wird Teil der Fiktion). Dies führte und führt noch immer dazu, dass der geneigte Kingfan nach direkten Erwähnungen der Neunzehn oder Kombinationen die Neunzehn ergeben sucht. King selbst ging soweit und verlängerte den Namen von Claudia Inez Bachman um einen Buchstaben. Und noch immer sind weitere Stellen zu finden. So verbindet die Neunzehn auch Wahn mit dem Zyklus und weiteren Werken.

Ein weiteres Element mit Potential zu Spekulationen bietet die Farbe Scharlachrot. Sie ist das Zeichen des Chaos, dem Gegner von Gan und damit von Roland Deschain und seiner Gruppe. In lebendiger Form ist sie das Zeichen des Scharlachroten Königs, dem Kronprinzen des Chaos dessen Aufgabe es ist, den Dunklen Turm niederzurreißen. In Schlaflos und Das Schwarze Haus spielt der Crimson King abseits der sieben Romane eine tragende Rolle. Jede weitere Erwähnung kann ein Wink Stephen Kings sein, das Böse nie zu vergessen.

Dem Scharlachroten ist die Farbe Weiß im Zyklus entgegengesetzt. Arthur Eld war der erste Mensch, der für die Schöpfung Gans eintritt wurde so zum Verwechter dieser Farbe. Weiß steht dabei für die Reinheit und Ordnung. Eld und seine nachkommenden Revolvermänner verteidigten die Ordnung Allwelts. Roland Deschain ist der letzte Nachkomme dieser Reihe und der letzte Verteidiger der Kraft des Weißen. King verknüpft vor Scharlachrot bereits Werke mit dem Zyklus, in dem er die Verteidiger der Ordnung weiß sehen lässt, wenn sie sich gegen ihre Widersacher aufbäumen. So hat Castle Rocks Sheriff Alan Pangborn in In einer kleinen Stadt die Gedanken Die Ankunft des Weißen! als er Leland Gaunt entgegentritt. In Die Augen des Drachen wird näher darauf eingegangen und das Weiße als jene uralte, unverwüstliche und dennoch so bescheidene Kraft, welche die Menschheit immer und immer wieder erlöst hat beschrieben.

Weitere Themen und Verknüpfungen sind beispielsweise das Motiv des Außenseiters, einer besonderen Form der Dämonen. Auch das Vorkommen von Schwachstellen ist möglich. Schwachstellen entstehen, da die Magie, welche die Welten voneinander trennt, schwächer wird und so die Grenzen auflöst. Jake Chambers ist durch so eine Schwachstelle nach Mittwelt gelangt. Ebenso kann man spekulieren, dass die Monster in Nebel so in unsere (oder eine Parallel-) Welt kamen.

Castle Rock im Fokus

Derry als weitere Hochburg

» Es gibt andere Welten als diese «

Abschlussbetrachtung

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