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'''Inhaltsangabe zu Sleeping Beauties'''
  
[[Stephen King]]s Roman ''[[Sleeping Beauties]]'' ist besteht aus 3 Teilen, die wiederum in Kapitel und Unterkapitel eingeteilt sind.  Das dritte, epiloghafte Kapitel ist nur in 19 Unterkapitel eingeteilt. Bis zur Veröffentlichung der deutschen Übersetzung sind die Teilüberschriften laienhaft aus dem Englischen übersetzt.
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[[Stephen King]]s Roman ''[[Sleeping Beauties]]'' besteht aus 3 Teilen, die wiederum in Kapitel und Unterkapitel eingeteilt sind.  Das dritte, epiloghafte Kapitel ist nur in 19 Unterkapitel eingeteilt. Bis zur Veröffentlichung der deutschen Übersetzung sind die Teilüberschriften laienhaft aus dem Englischen übersetzt.
  
 
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Version vom 5. Oktober 2017, 12:37 Uhr

Dieser Artikel wird momentan erstellt!

Hier entsteht derzeit der 1. Teil der Inhaltsangabe von Sleeping Beauties

Inhaltsangabe zu Sleeping Beauties

Stephen Kings Roman Sleeping Beauties besteht aus 3 Teilen, die wiederum in Kapitel und Unterkapitel eingeteilt sind. Das dritte, epiloghafte Kapitel ist nur in 19 Unterkapitel eingeteilt. Bis zur Veröffentlichung der deutschen Übersetzung sind die Teilüberschriften laienhaft aus dem Englischen übersetzt.

Sleeping Beauties 6.jpg

Teil Eins: Das alte Dreieck

Der Roman beginnt mit einer Frau namens Evie, die einem Mottenschwarm durch einen Wald folgt.

Kapitel 1

In dem Frauengefängnis von Dooling belegen Ree Dempster und Jeanette Sorley dieselbe Zelle. Ree ist aus Jeanettes Sicht eine naive und etwas dümmliche Zellengenossin, die aus lauter Dummheit im Gefängnis landete. Jeanette selbst jedoch ist eine Mörderin: Sie hat ihren Ehemann Damian brutal ermordet. Sie verdient sich ein wenig Geld in der Tischlerei des Gefängnisses. An jenem Tag hört sie im Gemeinschaftsraum in den Nachrichten von einer seltsamen Schlafkrankheit in Australien, die nur Frauen zu betreffen scheint. Mehr interessiert ist sie allerdings an den internen Neuigkeiten: Die Insassin Kitty McDavid, mit der Jeanette gut klarkommt, hat die ganze Nacht durch geschrien, die Schwarze Königin würde kommen - man musste ihr eine Beruhigungsspritze verabreichen.
Die Frauen des Gefängnisses sind in Behandlung bei Dr. Clinton Norcross, einem 48-jährigen, eher desillusionierten Psychiater, der seine Privatpraxis aufgegeben hat, um im Frauengefängnis und somit für den Staat zu arbeiten. Er hat einen 17-jährigen Sohn namens Jared, seine Frau Lila ist der Sheriff in der Kleinstadt Dooling in den Appalachen. Er weiß seinen Wohlstand und das Glück innerhalb der Familie sehr zu schätzen, reibt sich aber auf an den schlechten Neuigkeiten, die weltweit immer mehr zunehmen.
Die anfangs erwähnte Evie bricht in einen Schuppen ein, in dem Meth hergestellt wird und macht sich an der Anlage zu schaffen. In der Nähe befindet sich ein Wohnwagen, an einer Wäscheleine hängen gehäutete Kaninchen; eines davon spricht mit Evie, verrät ihr, dass drei Männer und eine Frau in dem Wohnwagen leben. Diese Frau, die Meth-abhängige Tiffany Jones, erlebt mit, wie die ihr fremde Evie nur mit einem Hemd bekleidet in den Wohnwagen eindringt und ihren ebenfalls süchtigen, heruntergekommenen Lebensgefährten Truman Mayweather mit außergewöhnlicher Kraft überfällt; als dessen Kumpel eine Waffe zückt, kommt es zum Chaos, in dem Truman stirbt. Tiffany verliert den Bezug zur Realität, und als sie im Schrank wieder zu sich kommt, hört sie die Frau, die ihr in aller Ruhe versichert, sie müsse keine Angst haben, zwei der Männer sind tot, ein dritter zwar geflohen, von ihm ginge aber keine Gefahr aus.
Evie indes geht fort, ihre nackten Füße hinterlassen mit jedem Schritt spinnwebenartige Gebilde. Mit ihren bloßen Fingern kann sie Funken erzeugen, mit denen sie den Meth-Schuppen in Brand steckt.

Kapitel 2

Tiffanys hektischer Notruf sowie eine weithin hörbare Explosion alarmieren die Polizei von Dooling, und den losgeschickten Officers Terry Coombs und Roger Elway bietet sich am Tatort, von dem sie eine verstörte Tiffany aufsammeln, ein Bild des Schreckens: Eine Leiche hängt mit dem blutüberströmten Kopf aus dem Wohnwagen, dessen Wand er durchbrochen hat, Feuer breitet sich aus.
Auch Lila ist schon unterwegs, doch bekommt sie ihre Gedanken nicht recht beisammen, hat sie doch erst kürzlich herausgefunden, dass ihr Mann Clinton, mit dem sie seit 15 Jahren verheiratet ist, offenbar eine uneheliche Tochter hat, die er ihr immer verheimlichte; sie findet einfach keinen Weg, ihn mit ihrem Wissen zu konfrontieren, kann es aber nicht länger vor sich hinschieben. In unmittelbarer Nähe des Wohnwagens überfährt Lila beinahe die geheimnisvolle Evie, kann ihr schlingerndes Fahrzeug mit größter Mühe noch abfangen. Als es zum Stillstand gekommen ist, stellt Lila fest, dass die halbnackte Fremde noch immer mitten auf der Straße steht. Lila konfrontiert sie und muss feststellen, dass sie umwerfend gut aussieht und völlig gelassen ist. Dennoch herrscht sie sie an, ob sie nicht wisse, wie knapp sie gerade dem Tod entronnen sei. Evie bleibt entspannt: "Du hattest das voll im Griff, Lila."
Unterdessen hat Frank Geary von der Behörde für Tierkontrolle die undankbare Aufgabe, die angefahrene Katze seines Freundes, des ehemaligen Richters Oscar Silver, einzuschläfern. Silver hat die Katze großgezogen, nachdem seine Frau Olivia starb, sodass er sehr an ihr hängt. Doch Frank kann nichts für das Tier tun: Die von einem grünen Mercedes überfahrene Katze leidet sichtlich, sodass er sie erlösen muss.
Clinton wird bei seiner Ankunft im Gefängnis von der Direktorin Janice Coates bezüglich Kitty McDavid auf den neusten Stand gebracht. Kitty gehört insgeheim zu Clints Lieblingspatientinnen, da er bei der sich selbst verletztenden, depressiven Frau bislang gute Fortschritte erkennen kann und einen Sinn in seiner Arbeit sieht, zudem sind beide als Waisenkinder aufgewachsen. Nun aber scheint Kitty von einer Schwarzen Königin mit Spinnweben im Haar zu fantasieren, die mit ihren Fingerspitzen den Tod bringt.
Die Nachrichten überschlagen sich, da die Australische Schlafkrankheit bereits in den USA ausgebrochen ist. Weiterhin sind nur Frauen betroffen, es gibt verstörende Berichte von nicht weiter definierten Auswüchsen an den Schlafenden. Die Reporterin Michaela Morgan (Tochter der Direktorin Janice) bekommt einen Pfleger vor die Kamera, der zurückhaltend aussagt, dass es so aussieht, als klebe Baumwolle an den Betroffenen.

Kapitel 3

Lila nimmt die halbnackte Frau fest, die sich ihr ohne Nachnamen als Evie vorstellt und teils wie im Fieberwahn spricht, etwa von Motten und Basketball oder Babys, die Plastikessen zu sich nehmen. Plötzlich empfiehlt sie Lila, heute Abend ihren Mann vor dem Schlafengehen noch einmal zu küssen, wie zum Abschied. Daraufhin rammt sie ihren Kopf dreimal mit voller Wucht in das Gitter zwischen Vorder- und Hintersitzen, bevor sie gutgelaunt zusammenbricht.
Eine alte Landstreicherin namens Old Essie ist die Erste, die in Dooling der Schlafkrankheit verfällt: Ein Fuchs auf Beutefang beobachtet, wie sie in ihrem Unterschlupf einschläft und sich weiße Fäden um ihren Körper spinnen; der Geruch dieses Zeugs, das wie ein eigenes Wesen agiert, beunruhigt das Tier und treibt es in die Flucht.
Es kommt heraus, dass Lila Frank Gearys Gesuch, in den Polizeidienst einzusteigen, aufgrund seines hitzköpfigen Temperaments ablehnte, und kaum hat er die Katze des Richters eingeschläfert, als dieses Temperament wieder durchbricht. Er lebt von seiner Frau Elaine getrennt und darf seine 12-jährige Tochter Nana eigentlich nur jedes zweite Wochenende besuchen, dennoch begibt er sich nun sofort zu ihr, denn er erinnert sich daran, dass sie ihm gegenüber einmal einen grünen Mercedes erwähnte, wie jenen, der die Katze überfuhr. Frank kann nicht aufhören, darüber nachzudenken, dass der Verrückte auch seine Tochter hätte überfahren können und wird handgreiflich, um die gewünschte Information, wo nämlich dieser Typ wohnt, aus seiner jugendlichen Tochter zu pressen, die danach gegen die Tränen kämpft, was Geary gar nicht versteht - er will doch nur ihr Bestes.
Dr. Clint Norcross hat eine ganz besonders problematische Patientin im Frauengefängnis: Angel Fitzroy, die er für eine Soziopathin hält, die keinerlei Emotionen entwickeln kann. Zwar ist sie nicht wegen Mordes verurteilt, sondern "nur" wegen schwerer Körperverletzung, doch geht die Polizei davon aus, dass sie noch mit anderen Straftaten, darunter auch Mord, in Verbindung steht, die ihr nicht nachgewiesen werden können. Dennoch gilt seine Hauptsorge heute Kitty, die er ganz besonders ins Herz geschlossen hat. Bei einem Gespräch mit Officer Vanessa Lampley wird zufällig klar, dass Clints Frau Lila ihm über ihren gestrigen Einsatz nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, was Clint einigermaßen verwundert.
Terry und Roger finden im Wohnwagen ein Schlachtfeld vor, das darauf schließen lässt, dass der Mörder von Truman und seinem Freund Jacob Pyle überaus kräftig gewesen sein muss. Endlich kommt auch ein Krankenwagen, doch Dick Bartlett und Andy Emerson können nur für Tiffany etwas tun, die auf dem Rücksitz des Polizeiwagens eingeschlafen ist. Als sie sie wecken wollen, reagiert sie nicht - und als sie die Frau aus dem Wagen ziehen, sind sie schockiert: Eine Art weiße Membran bedeckt ihr Gesicht, zieht sich spinnwebengleich durch ihre Haare. Als die Männer vorsichtig daran zupfen, löst es sich in ihren Händen sofort auf. Doch Tiffany lebt, atmet regelmäßig, macht seltsam kauende Mundbewegungen. Die Sanitäter beschließen, das Zeug nicht von ihrem Gesicht zu entfernen, was sich als beste Entscheidung ihres Lebens erweisen sollte. Verschreckt sehen sie, wie auf einmal hunderte Motten vom Dach des Wohnwagens abheben.
Der - wie hier enthüllt wird - farbige Frank Geary kann noch immer nicht fassen, dass seine Ehe in die Brüche gegangen ist, und das nur, weil er gelegentlich jähzornig wird, wie etwa in dem Moment, in dem er ein Loch in die Küchenwand schlug. Frank ist ganz darauf fokussiert, seinen Zorn an jenem Mercedes-Fahrer auszulassen. Bei diesem handelt es sich um niemand anderes als denjenigen, der dem Gemetzel des Wohnwagens entkam. Dr. Garth Flickinger kann nicht vergessen, was er dort durch einen Türspalt gesehen hat: eine Furie, die in unbeschreiblicher Gelassenheit und roher Gewalt seine Freunde erledigte. Und nun dieser Spinner vor der Tür, der ihn beschuldigt, mit seinem Fahrzeug eine Katze getötet zu haben. Garth weigert sich, den Mann einzulassen und muss mit anhören, wie der daraufhin seinen Wagen demoliert.

Kapitel 4

Die Schlafkrankheit ist voll ausgebrochen, die Krankenhäuser im gesamten Umkreis füllen sich mit nicht mehr aufwachenden Frauen.
Evie wird ins Gefängnis gebracht, wo sie weiterhin über Basketball spricht, was Lila plötzlich daran erinnert, dass Sheila, die uneheliche Tochter ihres Mannes Clinton, diesen Sport ausübt. War das Zufall? Der eilig herbeigerufene Richter Silver ordnet an, dass Evie im Frauengefängnis in Clints Obhut gegeben werden soll.
Clint unterhält sich mit Jeanette, einer seiner Lieblingspatientinnen, die seiner Meinung nach trotz ihres Mordes an ihrem Ehemann freigelassen werden könnte; in Clints Augen handelte sie ihn Notwehr. In Gedanken ist er noch immer bei Lilas möglichen Lügen, sodass sogar Jeanette es merkt und besorgt nachfragt, worauf Clint nicht eingehen will. Da erreicht ihn ein Anruf seiner Frau, die ihn in die Ereignisse der letzten Stunden einweiht. Er ist sofort besorgt um Lila, aber auch schockiert über die Entscheidung, die festgenommene Frau einfach so in seine Verantwortung zu überstellen. Dazu braucht er auf jeden Fall erst einmal die Zustimmung der Direktorin.
Eben diese Direktorin muss gerade den Mitarbeiter Don Peters zur Rede stellen, da er immer wieder durch sexuelle Belästigungen der Insassen auffällt. Er weist sämtliche Vorwürfe zurück, wird aber darüber in Kenntnis gesetzt, dass sein Job an einem seidenen Faden hängt. Nun erhält Janice einen Anruf ihrer Tochter, der Reporterin Michaela. Sie informiert ihre Mutter über den Ausbruch der mittlerweile Aurora Flu genannten Schlafkrankheit und gibt ihr den absurden Tipp, nicht einzuschlafen. 85% der Frauen in der Pazifischen Zeitzone seien schon betroffen. Die Schlafenden bildeten eine Art Kokon, den man keinesfalls entfernen dürfe. Außerdem müsse Janice sich darauf einstellen, dass in ihrem Gefängnis bald Chaos herrscht - immerhin betriftt die Epidemie nur Frauen.
Aus den Illustrationen des Romans
Clints Sohn Jared ist verschossen in Mary Pak, mit der er gerade bei einem Tennistraining ihrer Mitschüler zuschaut. Entsetzt stellt er fest, dass Mary auf Eric Blass zu stehen scheint, einem Tyrannen, der schon in der 5. Klasse seine Mitschüler drangsalierte. Er will sie davon abbringen, mit Eric auf ein Konzert zu gehen, doch Mary ignoriert ihn, auch abgelenkt von einem Schwarm Motten, der gerade vom Dach der Turnhalle abhebt. Es stellt sich heraus, dass Mary einmal ein Schulprojekt über Motten machte und einiges über sie weiß, so zum Beispiel, dass sie besonders weiche und seidene Kokons weben können. Und, dass Indianer die Legende erzählen, sie brächten Schlaf und Träume.
In der Umkleidekabine muss Jared dem proletenhaften und sexistischen Gerede einiger Halbstarker rund um Eric lauschen, was ihn anwidert. Er bekommt mit, dass Eric, Curt McLeod und Kent Daley beschließen, der alten Essie einen Besuch abzustatten, da sie möglicherweise abgekratzt ist und ganz besonders grässlich aussehen soll.

Kapitel 5

Als Clint von seiner Vorgesetzten Janice von der Aurora-Krankheit hört, fällt es ihm schwer, daran zu glauben, dann aber entdeckt er Kitty, die in ihrer Zelle schläft, von Gewebe umgarnt. Er untersucht sie fassungslos, ihre Vitalfunktionen sind sehr gut, dass Zeug, das ihr Gesicht bedeckt, ist gleichzeitig klebrig und durchlässig, möglicherweise eine Art Pilz. Beunruhigt fragt Clint sich, ob sie wohl träumt. Ihm wird klar, dass es völlig unmöglich ist, jemanden auf ewig wach zu halten und dass das Gefängnis über kurz oder lang in eine echte Notlage geraten könnte.
Der Wärter Don Peters zwingt Jeanette, ihm in einem Bereich ohne Videokameras einen runterzuholen, was diese nur durchsteht, indem sie sich selbst ablenkt und aus dem Fenster schaut. So erlebt sie die Ankunft der geheimnisvollen und wunderschönen Evie mit, sieht, wie eine Motte ihr die ganze Zeit um den Kopf kreist.
Anton Dubcek, selbstständiger Poolreiniger und stadtbekannter Playboy, interessiert sich nicht für die Nachrichten und ist somit vollkommen unvorbereitet auf das, was er zu Hause antrifft: Seine Mutter ist eingeschlafen, ihr Kopf wie eingesponnen. Entsetzt macht er sich daran, ihr Gesicht mit einer Schere freizulegen. Er hat kaum Zeit, Erleichterung zu verspüren, dass seine Mutter gesund aussieht, als sie ein Grollen ausstößt, das zu einem Schrei anschwillt. Da greift sie sich ein großes und dickwandiges Trinkgefäß aus Plastik und zieht es ihrem Sohn über den Schädel, der in die Knie geht. Der zweite Schlag ist so heftig, dass das Gefäß einen Riss bekommt. Magda schnappt sich zwei lange Splitter und rammt ihrem Sohn einen in den Hals, den anderen ins Ohr. Bis zum Schluss hofft Anton, dass seine Mutter geflohen ist, denn er glaubt, ein wildes Tier habe ihn angefallen. Magda, die sich all dessen nur vage bewusst ist, geht wieder schlafen und begibt sich auf die Suche nach denen, die mit ihr an diesem seltsamen Ort sind, den ihr Geist nun bewohnt.
In den Nachrichten sind verstörende Filmaufnahmen zu sehen, die zeigen, wie der selbsternannte Sektenführer der Gruppierung "Bright Ones" ("die Erleuchteten"), Kinsman Brightleaf, der der Regierung die Schuld an der Schlafkrankheit gibt, sich an seiner eingeschlafenen Frau Susannah zu schaffen macht und den Kokon aufschneidet. Er beugt sich zu ihrem freigelegten Gesicht hinunter, da kommt sie zu sich und beißt ihm die halbe Nase ab. Man sieht Kinsman blutüberströmt zusammenbrechen, bevor der Filmbeitrag endet.
Tierpfleger Frank Deary, der allmählich begreift, dass er völlig ausgerastet ist, als er seinen Zorn an dem grünen Mercedes ausließ - noch dazu, ohne darauf zu achten, keine Fingerabdrücke zu hinterlassen - sieht jenen Fernsehbeitrag und ist zutiefst schockiert. Die Hunde flippen in ihren Gehegen völlig aus, erst recht, als eine Motte zwischen den Käfigen herumflattert.

Kapitel 6

Ein besonderes Phänomen der Schlafkrankheit ist der erhalten gebliebene Mutterinstinkt der Betroffenen: Wenn ein kleiner Junge seine schlafende Mama weckt, dreht diese nicht durch, sondern bringt das Kind in Sicherheit, bevor sie wieder schlafen geht.
Clint lernt die weiterhin muntere Evie kennen, die ihren Nachnamen als Black angibt, weil keiner der Anwesenden ihre richtigen Namen (Mehrzahl) aussprechen könnte. Spöttisch lachend verkündet sie, dass sie Gott diene und verfällt danach in Schweigen.
Clint begleitet seine Frau nach draußen, mahnt sie immer wieder, sie dürfe nicht einschlafen, verschreibt ihr zu diesem Zwecke auch ein Medikament. Das bringt Lila auf eine Idee: Haben sie nicht auf der Polizeistation einige wachhaltende Drogen, wie geschaffen dafür, den Schlaf zu vertreiben? Das ist natürlich illegal, dennoch spricht sie darüber mit Linny Mars von der Einsatzzentrale. Während des Gesprächs spürt sie deutlich, wie die Müdigkeit sie nach der Nachtschicht zu übermannen droht. Sie kauft sich einen starken Kaffee und bekommt ihn umsonst: An diesem Tag ist Kaffee frei für alle Frauen.
Bestürzt stellt Frank fest, dass seine Frau Elaine keinerlei Ahnung hat, was in der Welt vorgeht. Dies wird während eines Telefonats klar, mit dem sie ihn wegen seines Benehmens zur Rede stellen will. Frank kann es nicht fassen, dass Elaine es ahnungslos zugelassen hat, dass ihre Tochter Nana sich nach dem Stress mit ihrem Vater ein Nickerchen gönnt. Er rast zu seiner Frau, noch im Auto erreicht ihn ein zweiter panischer Anruf von Elaine, die erkennen muss, dass Nana infiziert ist. Er schreit sie an, sie dürfe ihre Tochter nicht anrühren, sie würden sie in ein Krankenhaus bringen.
Jared verfolgt Eric, Curt und Kent, will unbedingt von einem Unterschlupf aus mit dem Handy filmen, wie sie die alte Essie belästigen, auch wenn ihn der beunruhigende Gedanke verfolgt, ob er nicht selbst Zielscheibe von Kritik werden könnte, da er immerhin nicht vorhat einzugreifen. Trotzdem ist er erpicht darauf, diese drei als Idioten auffliegen zu lassen, vor allem, damit Mary endlich begreift, mit wem sie es bei Eric zu tun hat. Als Eric beschließt, das Gesicht der Obdachlosen freizulegen und darauf zu pinkeln, ist Jares so verschreckt, dass ihm geräuschvoll das Handy entgleitet.

Kapitel 7

Das kurze Kapitel wirft rasche Blicke zu verschiedenen Handlungsorten:
  • Ein Flugzeug stürzt auf dem Weg von London nach New York City ab, als eine Schläferin an Bord geweckt wird.
  • Im Frauengefängnis spricht sich herum, was in der weiten Welt passiert. Manche, wie etwa Nell Seeger oder Celia Frode, resignieren und legen sich schlafen.
  • Das Brüderpaar Lowell und Maynard Griner, das wegen Mordes angeklagt ist, wartet auf den Richter, ohne jede Ahnung davon, dass es so etwas wie Aurora überhaupt gibt.
  • Etwa 30 Zivilisten versuchen, das Weiße Haus in Washington zu stürmen, da sie davon ausgehen, dass der Präsident ein Heilmittel gegen Aurora hat. Es kommt zu chaotischen Szenen, die von Michaela Morgan dokumentiert werden, die wiederum durch Drogen aufgeputscht ist, um nicht einzuschlafen.
  • Eine Familie ist im Wagen unterwegs zum Krankenhaus, eine eingesponnene Frau mit an Bord. Ihr Vater ist überzeugt, dass sie bald erstickt und benutzt einen Eiskratzer, um ihr Gesicht freizulegen.
  • Evie ist überall mit dabei: Sie ist eine Fliege an Bord des Flugzeugs, eine Motte in einer Zelle, eine Maus hier, eine Ameise dort - ihr entgeht nichts.

Kapitel 8

Jared ist entdeckt worden und flieht nun vor den drei Jungen, die er bei der alten Essie überrascht hat. Er gerät ins Stolpern und verdreht sich schlimm das rechte Knie. Dennoch kann er seine Verfolger abschütteln, rennt aber auf die Straße, mitten vor den ins Schlingern geratenen Wagen aus Kapitel 7, der ihn voll erfasst.
Ree Dempster hält es nicht mehr aus und wendet sich an Officer Vanessa Lampley, um sich über Don Peters zu beschweren. Lampley müsse ihre Beschwerde an die Direktorin weiterleiten. Da Lampley weiß, dass Peters immer wieder negativ von sich reden macht, geleitet sie Ree in der Tat zu Janice Coates.
Clint spricht erstmals ausführlich mit Evie, die ihn gleich mit einem gewissen Insider-Wissen überrascht, etwa, dass Don Peters sich Dinge nimmt, die ihm nicht gehören, auch wenn sie nicht ins Detail gehen will. Sie scheint belesen und kann Freud zitieren, dann aber redet sie wieder Unsinn, behauptet zum Beispiel, dem Summen von Motten Informationen entnehmen zu können. Sie hätte sich selbst im Polizeiwagen verletzt, um ins Gefängnis zu kommen, um ihn, Clinton Norcross, kennenzulernen. Sie weiß, dass der Sheriff seine Frau ist und dass ihn die Frage umtreibt, wo sie in der letzten Nacht wirklich auf Einsatz war. Sie teilt ihm mit, dass Lila Bescheid weiß, worüber, darüber will sie sich jedoch ausschweigen. Clint ist überzeugt davon, dass er nichts zu verbergen hat, was Evie zu dem Kommentar veranlasst, dass er es vor sich selbst sehr gut versteckt hat.
Clint ist sehr verstört von dem Gespräch, diagnostiziert eine besondere Form von Schizophrenie. Er will gerade gehen, als Evie ihm mit Bedauern mitteilen muss, dass sein Sohn gerade verletzt wurde.

Kapitel 9

Ebenso rastlos wie neugierig stattet Lila dem Wohnwagen noch einen Besuch ab. Besonders treibt sie die Frage um, woher Evie wohl kam, sodass sie die nähere Umgebung untersucht und sofort auf etwas Eigentümliches stößt: Fußspuren, die aus dünnen Spinnenweben zu bestehen scheinen, aus demselben Zeug, das die Aurora-Krankheit mit sich bringt. Lila folgt den Spuren bis zu einer Lichtung, wo ihr fast die Augen übergehen: Mitten auf der Lichtung steht ein gigantischer Baum, schätzungsweise 150 Meter hoch, überall flattern Motten herum. Grüne Vögel brechen aus der Baumkrone, eine dicke rote Schlange windet sich aus dem Stamm, ein weißer Tiger kommt hinter dem Gewächs hervor, gefolgt von einem prachtvollen Pfau. Alle kommen sie auf Lila zu, die nun endlich überzeugt ist, dass dies ein Traum sein muss und erleichtert die Augen schließt.
In einem Rückblick wird erklärt, wie Lila eher zufällig - eine Bekannte verplapperte sich - von ihrer Nichte Sheila Norcross erfuhr. Lila ging diesem Geheimnis auf den Grund und fand heraus, dass Clinton tatsächlich als ihr Vater eingetragen ist, ihre Mutter ist eine alte Flamme Clints, Shannon Parks. Über Clints Vergangenheit weiß Lila ohnehin nicht viel, nur, dass er als Vollwaise bei einer Pflegefamilie aufwuchs. In letzter Zeit beobachtete Lila Sheila immer wieder und konnte die Ähnlichkeiten mit Clint nicht übersehen.
Kaum hat Lila die Augen geschlossen, als die Müdigkeit sie überfällt, sodass sie die Augen wieder aufreißt und sich panisch selber eine Ohrfeige versetzt. Der riesige Baum ist verschwunden, da steht nur eine anmutige Eiche, Lila hat sich in ihrer Übermüdung alles nur eingebildet. Sie muss nur irgendwie wieder zurückkommen und sich wach halten.
Jared kommt im Straßengraben zu sich, Eric beugt sich zu ihm herab, seine Kumpanen sind an seiner Seite. Sie schnappen sich Jareds Handy, löschen den Film, den er gemacht hat und zerstören den Apparat zur Sicherheit. Sie lassen Jared im Graben liegen, und erst, als sie abgezogen sind, kann er sich weinend aufrappeln und nach Hause humpeln.

Kapitel 10

Das Krankenhaus St. Theresa, wohin Frank und Elaine Deary ihre von der Schlafkrankheit befallene Tochter Nana bringen, ist gestopft voll, es kommt zu chaotischen Szenen, als die Krankenhausleitung per Lautsprecher verkünden lässt, dass es noch kein Gegenmittel gibt und die Angehörigen die Kranken auch zu Hause beaufsichtigen können. In dem Durcheinander wird ein schlafendes Mädchen geweckt, woraufhin sie sofort auf Attacke übergeht und einem Mann erst in die Finger und dann in die Wange beißt, bevor sie ihm ein Auge ausreißt. Frank gelingt es, das Mädchen von dem Fremden wegzuzerren, woraufhin es sogleich wieder in tiefen Schlaf verfällt und ihr Gesicht erneut wie in Zeitraffer zugewoben wird.
Jared ist zu Hause angekommen und schämt sich für sein Verhalten, da er nach dem Überfall in Tränen ausbrach und sich nicht zur Wehr setzte. Als sein Vater ihn anruft, tischt er ihm eine Geschichte davon auf, dass er in der Schule die Treppe heruntergefallen sei, wobei er sein Knie verletzt habe und sein Handy zu Bruch gegangen sei. Clint entschuldigt sich dafür, dass er noch eine Weile im Gefängnis bleiben muss, um bei dieser Krise mit auszuhelfen.
Janice Coates ist überzeugt davon, dass Ree Dempster die Wahrheit sagt und Don Peters nun endgültig entlassen werden kann. Zur Sicherheit und Unterstützung will sie Clint bei diesem Entlassungsgespräch dabei haben, worin der nur allzu gern einwilligt.
Michaela Morgan kämpft gegen den Schlaf, erlebt aber das Chaos im amerikanischen TV live mit, was sie einigermaßen wach halten kann. Gerade etwa wird Dr. Erasmus DiPoto interviewt und behauptet, die Aurora Krankheit sei, wie etwa die Tanzwut im Mittelalter, gänzlich auf Hysterie zurückzuführen und würde bald wieder aufhören. Daraufhin wird DiPoto von der Produzentin Stephanie Koch vor laufender Kamera angegriffen, die ihn wüst beschimpft: Wie könnte er es wagen, diese Krankheit mit weiblicher Hysterie abzutun? Sie schlägt auf ihn ein, bevor man sie abführen kann und auf Werbung schaltet. Doch Stephanie hat etwas in Michaela angerührt, die endlich begreift, dass sie selbst ebenfalls von der Krankheit befallen werden wird. Resignierend ruft sie ihre Mutter Janice an und beschließt, zu ihr nach Hause zu kommen.
Don Peters beobachtet Evie über die Zellenkamera, und als sie sich schlafen legt, ist er gespannt darauf zuzusehen, wie sich ihr Körper einspinnt. Doch nichts geschieht. Denn Evie hat zwar die Augen geschlossen, ist aber hellwach. Sie nimmt Kontakt auf mit den Ratten im Gefängnis, spricht mit deren Anführerin, verspricht ihr Hilfe beim Kampf gegen das überall ausgelegte Rattengift und sichert sich im Gegenzug ihre Hilfe zu, die sie bald in Anspruch nehmen würde.
Als Evie ihre Augen öffnet, starrt sie so direkt in die Kamera, dass Don Peters erschrocken zusammenzuckt. Evie informiert ihn mit ruhiger Stimme, dass die Direktorin ihn sprechen möchte. Und in der Tat wird er in eben dieser Sekunde über das Interkom zu Coates zitiert.

(in Arbeit)