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Shining: Inhaltsangabe (Teil II)

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Inhaltsangabe zu Shining (Teil II)

Zu Teil I der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Der Roman Shining von Stephen King ist untergliedert in 5 Teile und 58 Kapitel.

Dieser Teil umfasst alle Kapitel ab Kapitel 26.

Teil Vier: Eingeschneit

Kapitel 26: Traumland

(Anmerkung: In seinem Vorwort zur neuen Taschenbuchauflage 2001 bezeichnete King dieses Kapitel als dasjenige, das den Roman als Ganzes später zu einem Wendepunkt in seiner Karriere machte; siehe auch Abschnitt "Wissenswertes" im Romanartikel.)

Trotz aller Warnungen von Shockley und Ullman beschließt Jack, das Buch über das Overlook dennoch zu schreiben; er hat sogar schon eine Einleitung: sein seltsames Erlebnis mit den Heckentieren.
Sein Schlaf bringt ihn wieder mit seinem Vater Mark Torrance zusammen, den er einerseits liebte, aber auch fürchtete, da er in seiner Trunkenheit Jack des Öfteren schlug. Eines Tages schlug er der Mutter ohne Grund ins Gesicht und trat sie dann mehrfach am Boden, bis Jacks älterer Bruder Brett eingriff. Jack brach mit seinen Eltern, als seine Mutter die hanebüchene Geschichte des Vaters, sie sei die Treppe hinuntergefallen, auch noch unterstützte. Im Traum hört Jack die Stimme seines Vaters aus dem Transistorradio kommen – er befiehlt ihm, seine Familie zu töten. Noch schlaftrunken zerstört Jack wütend das Radio, bevor ihm klar wird, dass dies ihre einzige akustische Verbindung nach draußen war.

Kapitel 27: Katatonisch

Der Lärm erschreckt Wendy, die ihren Mann weinend und noch immer in den Klauen eines Alptraums vorfindet. Schnell aber wird ihnen bewusst, dass keiner der beiden weiß, wo Danny ist – sie finden ihn gleich: Er steht auf der Treppe zum zweiten Stock, starrt mit leerem Blick ins Nichts und weist deutliche Würgemale auf. Sofort beschuldigt Wendy ihren Mann, sicher, dass er Danny schlafwandelnd attackiert hat. Jack ist verwirrt und bestürzt von diesem Misstrauen.
Wendys Gedanken rasen: Sie muss Danny außer Reichweite des Hotels und ihres Mannes bringen. Sie muss darauf vertrauen, dass Jack, wenn er wach ist, vernünftig reagiert und sie wegbringen wird. Sollte er sich Danny nochmals nähern, will sie ihn mit einem Messer von ihm abhalten.

Kapitel 28: "Sie war es!"

Frustriert von Wendys ewigen Verdächtigungen geht Jack in die Bar und wünscht sich nichts mehr als einen guten Drink. Er ist so darauf fixiert, dass er an der ausgeräumten Theke sogar Flaschen zu sehen glaubt, bis er das Licht anmacht und sich eines Besseren belehren muss.
Erstmals nimmt Jacks aufkeimender Wahnsinn Gestalt an, als er beginnt, mit einem fiktiven Barkeeper namens Lloyd zu sprechen und sich 20 Martinis zu bestellen, die er prompt bekommt. Er mimt das Trinken und philosophiert mit Lloyd über die Ungerechtigkeiten des Lebens und die Unmöglichkeit, das Trinken wirklich ganz aufzugeben. Hinter sich hört er andere Gäste kichern, doch das ist ihm egal, er steht zu seiner Meinung. Die imaginären Getränke machen ihn tatsächlich benommen, bis die Vision platzt und Wendy mit Danny die Bar betritt.
Augenblicklich streitet Jack jede Verwicklung in Dannys Verletzung ab, als Danny auch schon ruft: "Sie war es!" Plötzlich wendet sich das Blatt, und es ist an Wendy, völlig entsetzt zu sein, als Danny sich seinem Vater in die Arme wirft.

Kapitel 29: Küchengespräch

Jack und Wendy sind sich einig, dass Wendy nicht die Schuld an den Würgemalen trägt, doch Wendy wird klar, wie schnell man jemanden verdächtigen kann; sie schämt sich für ihre Worte Jack gegenüber.
Danny beichtet ihnen endlich seine schlechten Gefühle bezüglich des Overlook; Wendy ihrerseits teilt Jack ihre Angst über seine (Jacks) Veränderungen mit. Jack ist schockiert, als Danny ihm von seiner Vision in der Präsidentensuite erzählt, da er sich an die betreffenden Zeitungsberichte erinnert. Als sein Sohn davon berichtet, dass Dick Hallorann etwas Seltsames bei den Heckentieren gesehen haben will, zuckt Jack zusammen, leugnet aber seine eigenen Erfahrungen dort. Er ist somit der einzige, der weiterhin Geheimnisse für sich behält.
Schließlich erzählt Danny stockend von der Frau in Zimmer 217, die ihn packte und würgte, bis er sich in die Hose machte und ohnmächtig wurde. Sofort beschließt Jack, dem Spuk nachzugehen.

Kapitel 30: Erneuter Besuch in Zimmer 217

Die Tote in der TV-Serie
Obwohl er eben noch tiefe Liebe und Mitleid mit seinem Sohn empfand, kommt in Jack auf dem Weg zu Zimmer 217 schon wieder Ärger darüber auf, dass Danny seine Grenzen überschritt. Der Ärger verstärkt sich, als Jack in 217 nichts Besonderes entdecken kann; die Badewanne ist eindeutig völlig trocken.
Doch er riecht frische Seife und ist beunruhigt – als er das Zimmer verlassen will, hört er, wie sich der Badevorhang zuzieht. Er wirbelt herum und sieht einen Schemen dahinter, vielleicht tatsächlich den einer Frau. Als er ein nasses Geräusch hinter dem Vorhang vernimmt, verlässt er steifbeinig das Apartment und schließt draußen im Gang fest die Augen, als er bemerkt, dass der Feuerwehrschlauch in die falsche Richtung zeigt. Er fühlt sich trotzdem nach wenigen Augenblicken besser und beschließt: "Das habe ich überhaupt nicht gesehen."

Kapitel 31: Das Urteil

Jack leugnet seiner Familie gegenüber alles: In Zimmer 217 sei nichts.

Kapitel 32: Das Schlafzimmer

Jack ist äußerst unzufrieden mit der Entwicklung seines Stücks, das er auf einmal für kindisch und belanglos hält. Seine Schlussszene mit Denker, die er einst so überzeugend fand, wirkt jetzt blass und nichts sagend.
Wendy beichtet Jack, dass sie unbedingt zusammen mit Danny vom Hotel weg will und dass Jack ihr helfen muss. Zwar entgegnet Jack, dass sie eingeschneit sind, Wendy aber denkt an das Schneemobil des Hotels. Obwohl klar wird, dass alles in Jack sich dagegen sträubt, verspricht er ihr, sich baldmöglichst darum zu kümmern.
Wendy will klären, wer oder was Danny die Würgemale zugefügt hat. Jack hängt der Theorie nach, sein Sohn habe sich diese in einer seiner Trancen selbst zugefügt, ob mit seinen eigenen Händen oder durch Autosuggestion. Erneut leugnet Jack, selbst etwas in Zimmer 217 gesehen zu haben – und diesmal glaubt er es tatsächlich.
Auch wenn er es Wendy versprochen hat, kann er sich nicht vorstellen, das Hotel wirklich zu verlassen. Er stellt sich ein Gespräch mit Al Shockley vor, in dem er ihm erklärt, dass er wegen der Geister des Hotels die Flucht ergriffen hat. Auch das mittellose Leben nach der Flucht lässt ihm keine Ruhe. Plötzlich und wie aus dem Nichts kommt ihm der Gedanke, dass es das Beste wäre, seine Frau zu ermorden. Der Anblick seines schlafenden Sohnes bringt ihn wieder zur Vernunft – und er erkennt, wie schäbig seine Gedanken sind und dass er seinen Sohn natürlich aus dem Hotel wegschaffen muss.
Er schläft ein und hat einen grässlichen Alptraum, der in Zimmer 217 beginnt, wo George Hatfield in der Wanne auf ihn wartet. Er schlägt mit einem langen Hammer auf ihn ein, als George sich auf einmal in Danny verwandelt. Jack erwacht und findet sich vor Dannys Bett wieder. Entsetzt flieht er in den Keller, um nach dem Kessel zu sehen, um nicht in der Nähe seines Sohnes sein zu müssen, der in ihm tiefe Schuldgefühle auslöst.

Kapitel 33: Das Schneemobil

Im Schuppen versucht Jack halbherzig, das Schneemobil in Gang zu bringen und ist froh darüber, die Batterie nicht zu finden, da er in seinem Herzen eine Ausrede sucht, hier bleiben zu können. Als er die Batterie doch noch, eher versehentlich, findet, ist er mehr verbittert als erfreut.
Als er draußen seinen Sohn im Schnee spielen sieht, erlebt Jack einen Ehrfurcht gebietenden Moment (siehe auch hier), als ihm alles klar wird: Er versteht, dass er, Jack, das schwache Glied ist, das vom Overlook Hotel manipuliert wird, dass er die größte Gefahr für seinen Sohn ist und das Hotel den Jungen tot sehen will, dass es die Frau in Zimmer 217 tatsächlich gibt und die Heckentiere sich wirklich bewegt haben. Hastig macht er sich daran, das Schneemobil fahrtüchtig zu machen.
Es dauert nicht lange, da denkt Jack wieder an die Zeit nach dem Overlook, und alles ist beim Alten: Er will nicht gehen. Er reißt den Magnetzünder aus dem Motorraum und wirft ihn weit aus dem Schuppen in den hohen Schnee.
Die Heckentiere kommen (aus der Miniserie)

Kapitel 34: Die Hecken

Am 29. November spielt Danny auf dem schneebedeckten Spielplatz. Besonders angetan haben es ihm die beiden Öffnungen des Betontunnels zum Durchrobben – er gibt vor, ein Geheimagent auf gefährlicher Mission zu sein und kriecht hinein. Sofort ergreift ihn Platzangst, als auch schon der Schnee herabkommt und die Öffnungen verschließt. Schlimmer noch: Danny ist sich sicher, nicht mehr allein in der Betonröhre zu sein: Ein kleines Kind, das einst möglicherweise hier starb, ist hinter ihm her. Er kann in Panik fliehen, draußen aber warten die Heckentiere, die sich nach und nach vom Schnee befreien und ihm – ohne dass er ihre Bewegungen hätte sehen können – nachstellen. Danny flieht mit seinen Schneeschuhen, doch etwas erwischt ihn am Bein und zerreißt seine Hose. Danny bricht auf der Veranda zusammen, als auch schon seine Eltern nach draußen stürzen.

Kapitel 35: Das Foyer

Endlich weiß sich Danny keinen anderen Rat, als seinen Eltern alles zu erzählen, auch auf die Gefahr hin, dass sie ihn für verrückt halten und einweisen. Er berichtet detailliert vom Angriff der Heckentiere. Sein Vater zitiert ihn zum Fenster – und natürlich sind die Heckentiere dort, wo sie sein sollen; außerdem sind sie völlig eingeschneit.
Wie vom Donner gerührt begreift Danny, dass sein Vater genau weiß, dass er die Wahrheit erzählt, da er selbst die Heckentiere in Bewegung erlebt hatte – als er Jack das mitteilt, verpasst dieser seinem Sohn eine schallende Ohrfeige. Umgehend packt Jack wieder Reue und er entschuldigt sich bei Danny, doch Wendy ist schon zur Stelle und zieht Danny weg, Jack als 'Schwein' beschimpfend.
Als Danny schläft, können die Eltern wieder – wenn auch in kühlem Ton – miteinander sprechen; Wendy ist verängstigt darüber, dass Jack trotz all seiner guten Vorsätze tatsächlich wieder die Hand ausgerutscht ist. Zum letzten Mal nimmt Jack sich ernsthaft vor, sich um seine Familie zu kümmern und – sollte ein Ranger bei ihnen nach dem Rechten sehen – mit ihnen aus dem Overlook zu fliehen. Er ist kurz davor, ihr alles zu erzählen, was ihm im Hotel widerfahren ist, findet aber nicht den richtigen Weg und lässt es bleiben.

Kapitel 36: Der Fahrstuhl

Mitten in der Nacht setzt sich der Fahrstuhl in Bewegung und weckt die Torrances auf. Jack glaubt augenblicklich an einen Kurzschluss, doch alle drei gehen schlaftrunken zum Aufzugschacht, um nach dem Rechten zu sehen. Plötzlich ist Wendys Kopf mit Gedanken gefüllt, die wie Erinnerungen wirken – Erinnerungen an einen Kostümball, an die Masken, sogar an Gespräche, die geführt wurden. Auch Danny hört es, zusammen mit altmodischer Musik, doch Jack weigert sich, sich von ihnen Angst einjagen zu lassen und hält sie für 'im Duett hysterisch'. Als es ihm gelingt, den Fahrstuhl auf ihrem Stock zum Stehen zu bringen, ist die Kabine voller Konfetti, Papierschlangen und Masken.

Kapitel 37: Der Festsaal

Danny steht im Festsaal vor einer Standuhr, die ihn fasziniert. Er erkennt, dass er für das Overlook wie ein Schlüssel ist, dass er das Hotel durch seine Gabe wie ein Uhrwerk aufzieht und somit zu vollem Leben erweckt. Ihm erscheint Tony, der ihn erneut warnt und ihn drängt, Hallorann um Hilfe zu rufen. Nun aber greift das Hotel ein und verscheucht Tony, der damit von Danny abgeschnitten ist.
In seiner Trance begreift er endlich, was DROM ist: Er sieht das Wort gespiegelt als MORD. Umgehend nimmt er all seine Kraft zusammen und schickt Hallorann einen telepathischen Hilferuf.

Teil Fünf: Auf Leben und Tod

Kapitel 38: Florida

Dick Hallorann lässt es sich in Florida gut gehen, auch wenn er immer häufiger an den Tod denken muss und sogar schon ein Testament verfasst hat (siehe hier). Er ist gerade im Auto unterwegs, als er den Duft von Orangen wahrnimmt (für ihn immer ein Anzeichen einer kommenden Vision) und Dannys Notruf ihn eiskalt erwischt.
Hallorann agiert schnell: Obwohl er die Torrances kaum kennt, fühlt er sich Danny verpflichtet und nimmt sich bei Hotelmanager Queems drei Tage frei. Es beginnt eine Odyssee zum Overlook Hotel.
Dick erinnert sich an Delores Vickery, das Zimmermädchen, das in 217 die alte Mrs. Massey tot in der Badewanne zu sehen glaubte und deshalb von Ullman entlassen worden war. Dick war neugierig geworden, hatte das Zimmer selbst aufgesucht und die Tote tatsächlich auch gesehen. Sie hatte die Augen geöffnet und wollte aus der Wanne steigen, als er floh. Doch dies war nicht Dicks einzige unheimliche Erfahrung im Overlook gewesen. Träume von einem Kostümfest, sich bewegende Heckentiere, etwas Lauerndes auf dem Dachboden ... Auch die Gäste des Hotels wurden nicht verschont; ungewöhnlich viele von ihnen zogen frühzeitig aus, ein Mann – ein Kriegsheld – bekam 1974 auf der Roque-Anlage einen Schreikrampf.
Dannys Hilferufe werden immer lauter, und Dick tut sein Bestes, sich zu beeilen, doch das Pech verfolgt ihn von Anfang an: Er verpasst sein Flugzeug, weil er wegen Schnellfahrens in eine Polizeikontrolle gerät.

Kapitel 39: Auf der Treppe

Danny erzählt seiner Mutter, dass das ganze Hotel voll von Menschen ist, die das Overlook nicht verlassen können und als Geister umherziehen. Er ist sich sicher, dass Jack auch einer von ihnen werden möchte. Auf die Frage, ob er glaube, dass Jack ihnen etwas tun würde, antwortet er, dass das Hotel versucht, ihn dazu zu bringen. Daraufhin bewaffnet Wendy sich mit einem langen Küchenmesser. Wendy hört immer deutlicher Stimmen von Teilnehmern an einem Kostümball.

Kapitel 40: Im Keller

In seine Dokumente versunken hätte Jack beinahe den Kesseldruck vergessen. Die Anzeige überschreitet schon die 200-Marke – und für einen Augenblick ist Jack versucht, seine Familie zu schnappen und das gesamte Hotel in die Luft zu jagen. Als der Kessel stöhnt und zischt, ergreift Jack jedoch Panik. Er ist sich schmerzlich bewusst, dass er eine unsichtbare Wendemarke passiert, von der aus es kein Zurück gibt, als er das Ventil öffnet und den Druck senkt.
Jack braucht einen Drink und zwar sofort. Sicher, dass das Overlook ihn dafür belohnen wird, dass er das Hotel gerade vor dem Feuertod bewahrt hat, macht er sich auf die Suche nach Alkohol.

Kapitel 41: Tageslicht

In Kubricks Version sieht Wendy den kostümierten Mann
Danny erwacht aus einem fürchterlichen Traum, in dem das Hotel niederbrennt und sein Vater in Flammen aufgeht. Gleich sucht er die Gedanken seines Vaters und stellt niedergeschlagen fest, dass dieser an das Schlimme (Alkohol) denkt. Auf einmal aber nimmt das Hotel eine Stimme an und schreit ihn in seinen Gedanken an, er solle nicht in Jacks Kopf herumschnüffeln. Danny begreift, wie mächtig das Overlook geworden ist und dass es nun nicht nur in der Lage ist, ihm schreckliche Bilder vorzugaukeln, sondern ihn auch ernsthaft verletzten, wenn nicht sogar töten kann.
Er tritt aus seinem Zimmer, vielleicht um selbst seinen Vater zu suchen, als dort, auf dem Gang, ein Fremder in einem Hundekostüm steht und ihn anbellt. Ich werde dich fressen!, ruft er und greift Danny an, der flieht und sieht, dass seine Mutter trotz des ganzen Lärms noch fest schläft. In seinem Zimmer ruft Danny erneut nach Dick, doch diesmal greift das Hotel ein und unterbricht die Verbindung.

Kapitel 42: In der Luft

Endlich bekommt Dick ein Flugzeug. Zuvor hatte er versucht, die Autoritäten einzuschalten, geriet aber an einen sturen Ranger, der nichts unternehmen wollte, da Dick ihm nicht erklären konnte, wie er an die Information kam, dass etwas mit den Torrances nicht stimmte. Als Dick insistierte, bekam er die Nachricht, dass alle Ranger im Einsatz waren, um drei verunglückte Bergsteiger zu retten und dass der Hubschrauber wegen der schlechten Wetterbedingungen nicht aufsteigen konnte. Dick begriff, dass es an ihm hängen bleibt, Danny zu Hilfe zu kommen.

Kapitel 43: Getränke auf Kosten des Hauses

Lloyd ist immer bereit, Jack zu bedienen (Filmszene)
In der Hotellounge kommt Jack eine überwältigende Erkenntnis: Im Overlook ist das Konzept der Zeit aufgehoben; alles geschieht unablässig gleichzeitig immer und immer wieder. Der Kostümball, Menschen, die 1910 eincheckten, andere, die in den 40ern auscheckten – ihre Geister sind noch immer präsent.
In der Bar trifft er wieder auf Lloyd, der diesmal aber nicht allein ist: Der gesamte Ballsaal ist voller kostümierter Gäste; Jack erkennt Horace Derwent und die Frau aus 217. Er bestellt sich einen Martini (siehe auch Abschnitt Shining hier) und erfährt, dass seine Getränke auf Anweisung des Managers auf Kosten des Hauses sind. Jack ist bei der Idee eines Managers etwas beunruhigt, besonders als er von dessen Interesse an Danny erfährt. Zum letzten Mal rührt sich etwas in Jack, das Angst um seinen Sohn hat – als alle ihn jedoch anfeuern, trinkt er den ersten Martini ... und ist verloren.

Kapitel 44: Partygespräche

Die Party ist in vollem Gange, und Jack tanzt mit einer besonders schönen Frau und sieht dabei zu, wie Horace den als Hund kostümierten Roger demütigt. Jack trifft auf einen Butler namens Delbert Grady, der ihn in die Wünsche des Managers (mit anderen Worten: des Hotels) einweiht: Man hat großes Interesse an Danny (nicht unbedingt an Jack, der es aber in der Hierarchie des Hotels sehr weit bringen könnte), da seine Gabe dem Overlook sehr zuträglich wäre. Grady demonstriert seine eigene, exemplarische Hingabe an das Hotel, als er berichtet, wie er seine Familie züchtigte (also umbrachte), da sie sich gegen ihn und damit gegen das Overlook stellte. Er informiert Jack, dass Danny Hallorann zu Hilfe gerufen hat.
Als der Moment der Demaskierung gekommen ist, starrt Jack wie hypnotisiert auf eine Art Kuckucksuhr, deren Spielzeugfiguren jedoch gar nicht harmlos sind: Ein Mann schlägt mit einem Hammer wie wild auf einen kleinen Jungen ein, bis das Blut spritzt und dieser zusammenbricht.
Unmittelbar ist der Festsaal wieder leer – Jack versteht, dass es nun an ihm allein ist, den Wünschen des Hotels nachzukommen.

Kapitel 45: Stapleton Airport, Denver

Dicks Flug ist sehr turbulent; viele Passagiere – er eingeschlossen – rechnen mit einem Absturz. Doch es geht gut, und Dick verliert keine Zeit, sich ein Mietsauto mit Schneeketten zu organisieren.
Seine Rettungsaktion steht jedoch weiterhin unter keinem guten Stern: Die Ausfahrt, die er hätte nehmen müssen, ist nach einem Unfall gesperrt, und er muss einen Umweg von über 30 Kilometern in Kauf nehmen.

Kapitel 46: Wendy

Wendy ist verzweifelt: Mit einem Messer bewaffnet geht sie in die Küche, um sich und Danny etwas zu essen zu machen und fragt sich, wie sie diese Anspannung noch tage-, wenn nicht wochenlang durchstehen soll, bis jemand bei ihnen nach dem Rechten sieht.
Sie ist überzeugt, dass Jack betrunken ist, egal, ob von imaginärem oder echtem Alkohol – und tatsächlich findet sie ihn nach Alkohol stinkend neben der Bar liegend. Aber er verstellt sich und springt sie an, um sie zu erwürgen.
Danny, der so etwas hat kommen spüren, kommt dazu und springt Jack auf den Rücken – Gelegenheit genug für Wendy, Jack mit einer Flasche niederzustrecken.
Wendy versucht, Danny zu vermitteln, dass dies nicht sein Vater ist; das Hotel hat von ihm Besitz ergriffen und lenkt ihn. Sie glaubt fest daran, dass auch für Jack alles noch gut werden kann, wenn sie nur alle aus dem Overlook entkommen können. Es ist ihr klar, dass das Hotel nach Danny und dessen Energie trachtet, die es sich durch seinen Tod einverleiben will.
Gemeinsam sperren sie den bewusstlosen Jack in der Speisekammer ein. Doch als er zu sich kommt, tobt er und stößt wüste Morddrohungen gegen beide aus.

Kapitel 47: Danny

Wendy versucht, ihren Sohn zu beruhigen und hofft, dass er Hallorann wirklich erreichen konnte. In diesem Moment aber kommen die Geräusche: Der Fahrstuhl fährt wieder, der Lärm einer Party kommt auf – das Hotel erwacht erneut.

Kapitel 48: Jack

Jack ist am Tiefpunkt seines Lebens und kann erstmals seinen alkoholabhängigen Vater verstehen, der auch wegen seiner Frau das Trinken angefangen hatte. Er hasst Wendy und seinen Sohn, da sich beide gegen ihn verschworen haben, um ihm die Chance zu nehmen, je im Overlook zu einer wichtigen Funktionsstelle aufzusteigen.
Delbert Grady steht auf einmal vor der Tür zur Vorratskammer. Er macht Jack klar, wie enttäuscht er und der Manager davon sind, dass Jack sich von einer Frau und einem Kind hat übertölpeln lassen, was nicht gerade für Jacks Führungsqualitäten spricht. Jack wird rasend vor Wut und verspricht Besserung, woraufhin Grady ihn freilässt. In der Küche wartet ein Martini – und ein Roque-Schläger.

Kapitel 49: Hallorann unterwegs in die Berge

Hallorann fährt durch einen schweren Schneesturm und kommt von der Straße ab. Ein Schneepflugfahrer muss ihn aus dem Graben ziehen und hat Mitleid mit ihm. Erstaunt stellt Hallorann fest, dass dieser Mann auch rudimentär hellsichtig ist und interpretiert diesen Zufall als gutes Omen.
Noch knapp 20 Kilometern vor Sidewinder greift das Hotel ein und schickt ihm eine mentale Schreckensbotschaft, die so stark ist, dass er erneut die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert. Aber Dick lässt sich nicht abschrecken und fährt weiter.

Kapitel 50: Drom

Wendy hört in der Küche Stimmen und befürchtet, Jack könne befreit worden sein. Sie muss sich einfach vergewissern und geht mit dem Messer bewaffnet nach unten. Im Festsaal angekommen, sitzt sie in der Falle: Die Lichter gehen an, ein Orchester spielt, jemand schreit: Die Masken ab! Wendy ist so erschrocken, dass Jack leichtes Spiel hat, als er von hinten auf sie zukommt und mit dem Hammer auf sie losgeht. Er schlägt ihr in den Bauch, bricht ihr zwei Rippen und landet einen schmerzhaften Treffer auf ihrem Schienbein, bevor sie sich zur Wehr setzen kann. Mit einem Aufschrei der Verzweiflung rammt sie Jack das Küchenmesser bis zum Heft in den Rücken.
Nach Jacks Tod will Wendy sich auf die Suche nach Danny machen. Der Tod aber kann das, was das Overlook aus Jack gemacht hat, nicht aufhalten: Mit den Worten Du Sau. Du hast mich umgebracht jagt er ihr nach.

Kapitel 51: Hallorann kommt an

Mittlerweile mit einem Schneemobil unterwegs, nähert Dick Hallorann sich immer mehr dem Overlook. Doch als es schon in Sichtweite ist, erwartet Hallorann ein Vorbote der bösen Macht: Der Heckenlöwe greift ihn an, zerrt ihn aus dem Schneemobil und attackiert ihn mit seinen hölzernen Klauen.

Kapitel 52: Wendy und Jack

Jack ist dem Wahnsinn verfallen (Filmszene mit Jack Nicholson)
Wendy schleppt sich mit letzter Kraft auf ihr Schlafzimmer zu, Jack aber gelingt ein Hieb in ihren Rücken, der sich später als ihre schlimmste Verletzung herausstellen wird. Dennoch kommt sie an, nur um feststellen zu müssen, dass Danny nicht da ist. Sie kann die Tür vor Jack (über den sie fortan als 'es' denkt) verriegeln, der diese daraufhin mit dem Hammer bearbeitet und bald öffnen kann. Wendy flieht ins Bad, deren Tür Jack erneut bestürmt. Wendy kann ihn mit Hilfe von Rasierklingen solange auf Abstand halten, bis Jack von einem Motorengeräusch abgelenkt wird. Dem Hotel ist klar, dass Hallorann angekommen ist – Jack muss sich erst um diesen lästigen Eindringling und vor allem um Danny kümmern; Wendy ist Nebensache. Wendy schleppt sich aus dem Bad und fällt in Ohnmacht.

Kapitel 53: Hallorann in Schwierigkeiten

Hallorann gelingt es schwer verletzt, den Heckenlöwen mit Benzin aus dem Ersatzkanister des Schneemobils in Brand zu stecken. Aber die anderen Heckentiere lauern bereits hinter dem großen Tor zur Auffahrt des Hotels. Hallorann fackelt nicht lange und gibt Vollgas; er erreicht das Hotel und stürzt ins Innere, wohin ihm die Tiere nicht folgen können.
Er ist entsetzt über all das Blut (Jacks Blut nach dem Messerstich) und ruft vergeblich nach Danny, bis Jack, der sich im Fahrstuhl versteckt hatte, über ihn herfällt und ihm mit dem Hammer auf den Kopf und mitten ins Gesicht schlägt, wobei er ihm den Kiefer bricht und mehrere Zähne ausschlägt. Jack ist zu besorgt, endlich Danny zu erwischen und lässt augenblicklich von dem außer Gefecht gesetzten Koch ab.

Kapitel 54: Tony

Tony ist wieder da und versucht, Danny begreiflich zu machen, dass er, Tony, immer schon ein Teil von Danny war (sein Name ist nur die Abkürzung von Dannys zweitem Namen Anthony). Außerdem teilt er Danny mit, dass er sich an etwas erinnern muss, was sein Vater vergessen hat.
Das Hotel versucht, Danny vor Angst in den Wahnsinn zu treiben und sucht ihn mit geisterhaften Erscheinungen heim, die er aber mit eisernem Willen abschütteln kann.
Tony führt Danny in den dritten Stock, weil dort eine Falltür auf den Dachboden führt. Doch Jack hatte, als er dort oben Mausefallen aufgestellt hatte, vorsorglich ein Vorhängeschloss angebracht – Danny sitzt in der Falle.
Danny hört die Geräusche des ankommenden Schneemobils, aber es dauert nicht lange, bis sein Vater ihn findet. Als Danny ihn sieht, überschwemmt ihn eine absurd scheinende Erleichterung: Es ist nicht sein geliebter Vater, der ihn ermorden will, sondern ein Es.

Kapitel 55: Was man vergessen hatte

Wendy kommt wieder zu sich und taumelt auf der Suche nach ihrem Sohn durch das Hotel. Sie findet Hallorann und stellt erleichtert fest, dass er zwar schwer verletzt aber am Leben ist.
Danny gelingt es, zu dem verborgenen, letzten Überrest seines Vaters durchzudringen, der kurzzeitig zur Raison kommt und Danny befiehlt zu fliehen. Danny aber will mehr; er will seinen Vater ganz zurück und bleibt bei ihm. Aber das Hotel ist zu stark: Es zwingt Jacks Körper, sich selbst den Schläger wiederholt ins Gesicht zu schmettern, bis Jack Torrance endlich und unwiderruflich ausradiert ist.
Hallorann kommt in Wendys Armen zu sich. Sie hören Jack toben und wissen, dass Danny auf sich allein gestellt ist.
In letzter Not fällt Danny ein, was das Wesen vor ihm vergessen hat: den Kessel. Völlig panisch lässt Es von Danny ab und fährt in den Keller.

Kapitel 56: Die Explosion

Danny flieht und findet seine Mutter bei Dick. Er sendet ihm ein mentales Bild der bevorstehenden Explosion, und Dick nimmt seine letzten Kräfte zusammen, um die kaum zum Gehen fähige Wendy und Danny aus dem Hotel zu schaffen.
Es stürmt in den Keller und schafft es, den Kesseldruck zu senken. Dennoch ist es zu spät; der Kessel explodiert, tötet Jacks Hülle und steckt das Hotel in Brand.
Hallorann beobachtet fasziniert den Tod des Overlook und hört seine seelenlosen Schreie.

Kapitel 57: Exit

Auch die Heckentiere brennen, als Dick die Torrances zum Schneemobil führt. Als Einziger sieht er einen unheimlichen, mantaförmigen Schatten, der sich vom Hotel löst und im Abendhimmel verweht wird; er wird davon niemals sprechen. (Obwohl Dick bereits 1930 einer der wenigen Überlebenden einer Brandkatastrophe war – der im Black Spot –, erinnert er sich daran in diesen Momenten nicht.)
Dick fährt zum Geräteschuppen, um dort Decken zu holen. Als Dick im Schuppen ist, spielt das sterbende Hotel seinen letzten Trumpf aus: Einer der Roque-Schläger fasziniert ihn, und Dick fragt sich, wie es wohl wäre, damit auf Danny loszugehen und zu beenden, was Jack Torrance nur angefangen hatte. Unmittelbar aber kommt Dick zu sich und weiß, dass sie noch immer nicht in Sicherheit sind. Schnell bringt er das Schneemobil in Gang und flieht, während das Hotel bis auf die Grundmauern niederbrennt.
Zwanzig Meilen vor Sidewinder kommt ihnen eine wahre Rettungskolonne an Schneemobilen entgegen, einer mit Dr. Edmonds an Bord. Die drei sind endgültig gerettet.

Kapitel 58: Epilog/Sommer

Dick Hallorann hat eine neue Anstellung an einem Hotel im westlichen Maine gefunden, wo Wendy und Danny ihn im April des folgenden Jahres besuchen.
Wendy kämpft noch immer gegen ihre Rückenschmerzen (sie trägt wegen der von Jack zertrümmerten Rückenwirbel ein Korsett), Danny weint noch immer oft über den verlorenen Vater. Wendy aber hat, dank Al Shockley, einen neuen Job gefunden, und Dick ist sich sicher, dass Danny sich bald fangen wird. Er schwört, immer für die beiden da zu sein, und sie verbringen einen angenehmen Nachmittag an einem See.


V E Artikel über Shining
RomanInhaltsangabe (Teil I, Teil II) • FilmFernsehserie • Hörbücher (Original, Übersetzung) • KlappentexteRezensionen (Roman, Film, Fernsehserie, Original-Hörbuch) • Coverpage
Charaktere: Delbert GradyGrady-TöchterDick HallorannGeorge HatfieldLloydMrs. MasseyTonyFamilie Torrance (Danny, Jack und Wendy) • Stuart Ullman
Orte: Overlook HotelSidewinderZimmer 217
Sonstiges: Before the PlayAfter the PlayDoctor SleepDie Donner-GruppeDROMJack Torrances WahnsinnTimberline LodgeIsolation