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Stephen King: Unterschied zwischen den Versionen

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Kings Geschichten handeln häufig von Durchschnittsmenschen, die in grauenhafte und häufig übernatürliche Erlebnisse hineingezogen werden. King ist ein Kenner des Horror-Genres, mit „[[Danse Macabre (Sachbuch)|Danse Macabre]]“ hat er ein Sachbuch vorgelegt, das die Entwicklung der Horrorliteratur und des Horror-Films skizziert. In einem weiteren Sachbuch namens „[[Das Leben und das Schreiben (Sachbuch)|Das Leben und das Schreiben]]“ gibt King Einblicke in von ihm bevorzugte Stilmittel und Herangehensweisen beim Verfassen literarischer Werke. Darüber hinaus beinhaltet das Buch Berichte über die Umstände, unter denen einige seiner Romane entstanden sind.
 
Kings Geschichten handeln häufig von Durchschnittsmenschen, die in grauenhafte und häufig übernatürliche Erlebnisse hineingezogen werden. King ist ein Kenner des Horror-Genres, mit „[[Danse Macabre (Sachbuch)|Danse Macabre]]“ hat er ein Sachbuch vorgelegt, das die Entwicklung der Horrorliteratur und des Horror-Films skizziert. In einem weiteren Sachbuch namens „[[Das Leben und das Schreiben (Sachbuch)|Das Leben und das Schreiben]]“ gibt King Einblicke in von ihm bevorzugte Stilmittel und Herangehensweisen beim Verfassen literarischer Werke. Darüber hinaus beinhaltet das Buch Berichte über die Umstände, unter denen einige seiner Romane entstanden sind.
  

Version vom 2. Juli 2008, 16:52 Uhr

Stephen King
Stephen Edwin King ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. (* 21. September 1947, Portland, Maine, Vereinigte Staaten). Er schrieb auch unter Pseudonymen, 1972 als John Swithen und zwischen 1977 und 1985 als Richard Bachman. Er wurde berühmt durch seine Horror-Romane, die ihn zu einem der kommerziell erfolgreichsten Autoren des späten 20. Jahrhunderts machten; zudem hält er zwei Bestsellerrekorde.

Leben

Kindheit

Stephen King wurde am 21. September 1947 in Portland, Maine, als Sohn von Donald und Nellie Ruth Pillsbury King geboren. Nachdem 1949 sein Vater den damals zweijährigen Stephen King und seine Familie verlassen hatte, war seine Mutter gezwungen, ihn und seinen älteren Bruder David King (adoptiert) alleine zu erziehen. Sie konnte ihre Familie mehr schlecht als recht mit Gelegenheitsjobs ernähren und zog in dieser Zeit sehr oft um.

Stephen King schrieb bereits im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Im Kino sah er sich häufig Science-Fiction- und Fantasy-Filme an, woher auch seine Vorliebe für Horrorgeschichten stammt. Er war ein schwerfälliges, unsicheres Kind, was sich auch in seinen Romanen „Carrie“, „Amok“ und „Christine“ ausdrückt. Mit dreizehn fand er einen Karton voller unvollendeter Manuskripte seines Vaters, hauptsächlich Horror- und Science-Fiction-Geschichten. King schreibt in seinem autobiografischen Werk „Das Leben und das Schreiben“, dass dies für ihn ein prägendes Erlebnis war. Im Alter von neunzehn Jahren veröffentlichte er seine Geschichte „I was a Teenager Grave Robber“ im Magazin „Comics Review“.

Leben vor dem ersten Erfolg

Von 1966 bis 1970 studierte King Englisch an der Universität von Maine, wo er seine spätere Frau Tabitha (geborene Spruce) kennen lernte. Am 2. Januar 1971 heirateten die beiden, noch im selben Jahr kommt ihre Tochter Naomi King zur Welt.

Ab 1971, nach Abschluss seines Studiums, unterrichtete King in der Stadt Hampton in Maine als Englischlehrer. Sein Einkommen reichte jedoch kaum aus, um seine Familie zu ernähren, weswegen er nebenbei nachts als Bügler in einer Wäscherei arbeitete. So verblieb ihm nur wenig Freizeit, die er nutzte, um Kurzgeschichten zu schreiben. Obwohl es ihm hin und wieder gelang, eine Geschichte zu verkaufen, war er noch weit davon entfernt, sich sein Einkommen allein durch seine Arbeit als Schriftsteller sichern zu können. Bereits vor seinem ersten Erfolg schrieb King mehrere Romane, welche aber von den Verlegern nicht akzeptiert worden sind. Später veröffentlichte er sie überarbeitet unter dem Pseudonym „Richard Bachman“.

Kommerzieller Erfolg

In einem gemieteten Wohnwagen fing King an, seinen Roman „Carrie“ zu schreiben. Wie King in „Das Leben und das Schreiben“ verriet, befand er das „Carrie“-Manuskript beim Durchlesen für schlecht und beförderte es in den Mülleimer. Seine Frau fand dieses dort eher durch Zufall, fischte es heraus und spornte King dazu an, den Roman zu vollenden. King tat dies, und 1973 akzeptierte der Verlag „Doubleday“ den Roman. Kurz darauf erwarb die New American Library die Taschenbuchrechte für die Rekordsumme von 400.000 Dollar. Durch dieses Ereignis und durch die erfolgreiche Verfilmung des Buches wurde King schlagartig bekannt. Überschüttet von Geld und Ruhm entschloss er sich, den Beruf des Lehrers aufzugeben und sich ganz dem Schreiben zu widmen. Wenig später erschien sein Buch „Shining“, das ebenfalls ein Bestseller wurde.

In den folgenden Jahren veröffentlichte King viele Romane und Kurzgeschichtensammlungen mit immensem kommerziellen Erfolg. Viele seiner Romane wurden verfilmt, zum Beispiel 1976Carrie“ von Brian De Palma und 1980Shining“ von Stanley Kubrick.

Stephen King wohnt zusammen mit seiner Frau, der Schriftstellerin Tabitha King in Bangor (Maine). Sie haben drei Kinder: Naomi King, Joseph King und Owen King, drei Enkelkinder, drei Katzen und einen Hund (Frodo).

Alkoholprobleme

Stephen King hatte schon sehr früh damit begonnen, zu trinken, und geriet, zunächst ohne es recht wahrzunehmen, in die Alkoholsucht und begann später auch andere Drogen wie Aufputschmittel und Kokain zu nehmen. Ab 1985 war King nicht nur alkoholabhängig, sondern auch kokainsüchtig. Mit Hilfe seiner Frau, seiner Freunde und einer Therapie konnte er seine Sucht Anfang der 1990er Jahre überwinden.

Der Musiker

Die 1992 gegründete Band „Rock Bottom Remainders“ besteht aus Schriftstellern. Unter anderem sind neben Stephen King auch Ridley Pearson, Matt Groening, Amy Tan, Dave Barry und Scott Turow Mitglieder der „Rock Bottom Remainders“. Die Band hat seit ihrem Bestehen bereits hunderte von Konzerten gegeben. Meist auf Benefizveranstaltungen. Allerdings ist Stephen King, der in der Band Gitarre spielt und gelegentlich singt, nicht bei allen Auftritten dabei.

Auf der Audio-CD "Covering the Bases" von Bronson Arroyo (Pitcher der Boston Red Sox) steuerte King beim 4. Lied "Everlong" Liedtext und gesprochene Worte bei.

Stephen King besitzt auch einen eigenen Radio-Sender (WKIT). Dort wird hauptsächlich Rock-Musik gespielt.

Für den Videoclip zu Michael Jacksons Ghosts schrieb Stephen King 1997 das Drehbuch.

Pseudonym Richard Bachman

Unter seinem Pseudonym „Richard Bachman“ veröffentlichte Stephen King bislang sechs Romane: „Amok“, „Todesmarsch“, „Menschenjagd“ (verfilmt mit Arnold Schwarzenegger unter dem Originaltitel „The Running Man“), „Der Fluch“ (ebenfalls verfilmt unter dem Originaltitel „ Thinner – Der Fluch“ von Tom Holland, welcher bereits bei „Langoliers“ Regie führte), „Sprengstoff“ und „Regulator“.

Er veröffentlichte die Bücher anfangs unter dem Pseudonym, um den Markt nach den Erfolgen von „Carrie“, „Brennen muß Salem“ und „The Shining“ nicht mit King-Büchern zu überschwemmen und um zu sehen, ob seine Texte wegen des Namens auf dem Umschlag oder wegen ihrer Qualität gekauft werden. Die Werke unter seinem Pseudonym waren kommerziell erfolgreich; nachdem jedoch bekannt wurde, dass King sich verantwortlich für diese Werke zeichnet, explodierten auch hier die Verkaufszahlen.

Der Buchhändler Stephen Brown hatte sich nach der Lektüre des fünften Bachman-Romans „Der Fluch“ die vier vorangegangenen Bachman-Bücher genauer angesehen. Auf ein Versehen des NAL-Verlages ist es zurückzuführen, dass er in den Urheberrechtsunterlagen zu „Amok“ auf den Namen „Stephen King“ stößt. Die übrigen Romane waren alle auf den Namen „Richard Bachman“ eingetragen worden.

Am 09. Februar 1985 veröffentlicht die Tageszeitung „Bangor Daily News“ die Nachricht unter der Schlagzeile: „Fünf King-Romane durch ein Pseudonym zum Mysterium gemacht“. Bereits kurze Zeit später finden sich alle Bachman-Bücher in den Bestsellerlisten wieder. Allein bei dem Roman „Der Fluch“, der mit einer Auflage von 28.000 Stück kommerziell durchaus erfolgreich war, verzehnfachte sich die Auflage (280.000 verkaufte Exemplare).

Nachdem bekannt war, wer sich hinter dem Pseudonym versteckte, ließ King Richard Bachman öffentlichkeitswirksam an „Pseudonymkrebs“ sterben. 1996 lässt Stephen King „Richard Bachman“ jedoch überraschend wieder aufleben und veröffentlicht zwei Romane über das Monster „TAK“ aus verschiedenen Sichten. Die Stephen-King-Version des Romans erscheint unter dem Titel „Desperation“, die Bachman-Version – im Vorwort wird angemerkt, bei dem Roman handele es sich um ein verschollenes Manuskript, das die „Witwe“ Bachmans in dessen Nachlass gefunden habe – unter dem Titel „Regulator“. Wie bereits bei „The Green Mile“ wurde King vorgeworfen, durch die Art der Veröffentlichung mehr Geld verdienen zu wollen.

Es gelang King, mit „Regulator“ an den sprachlichen Stil seiner ersten vier Bachman-Romane anzuknüpfen, die allesamt vor „Carrie“ erschienen und sich sprachlich erheblich von dem Stil der späteren King-Werke unterschieden. Nach der Enttarnung des Pseudonyms wurden diese vier Romane auf Druck der amerikanischen Öffentlichkeit als Sammelband unter dem Originaltitel „Stephen King: The Bachman Books: Four Early Novels“ noch im Jahre 1985 veröffentlicht.

Stephen King hat im dritten Roman des Castle-Rock-Zyklus, „Stark“, die Aufdeckung seines eigenen Pseudonyms thematisiert und den Roman stark autobiographisch eingefärbt. Genau wie King ergeht es dem Schriftsteller Thad Beaumont in dem Roman (kommerzieller Erfolg durch Enttarnung des Pseudonyms) – im Roman haben jedoch Pseudonym und Schriftsteller die Rollen getauscht.

mehr zu Richard Bachman auch in seiner eigenen Biographie

Pseudonym John Swithen

Das Pseudonym „John Swithen“ hat King nur ein einziges Mal verwendet, und zwar für die Veröffentlichung der Kurzgeschichte „Das fünfte Viertel“ im April 1972 im US-Männermagazin „Cavalier“. Jahre später wurde die Geschichte unter Kings richtigem Namen in der Kurzgeschichtensammlung „Alpträume“ wiederveröffentlicht.

Zusammenarbeit mit Peter Straub

Zusammen mit Peter Straub schrieb Stephen King das 1984 veröffentlichte Buch „Der Talisman“. Steven Spielberg hat sich für das Buch, in dem der Protagonist eine Reise durch ganz Amerika und durch eine Parallelwelt antreten muss, um einen Talisman zu finden, die Verfilmungsrechte für seine Produktionsfirma „DreamWorks“ gesichert. 2001 wurde die Fortsetzung des „Talismans“ unter dem Titel „Das Schwarze Haus“ veröffentlicht.

Filme

Stephen King war auch Regisseur: 1986 verfilmte er seine Kurzgeschichte „Lastwagen“ (Trucks) unter dem Titel „Rhea M“ mit eher mäßigem Erfolg. Für diese Regieleistung wurde er für die Goldene Himbeere als schlechtester Regisseur nominiert, erhielt den Preis aber nicht.

Er schrieb ein Drehbuch für das Musikvideo „Ghost“ von Michael Jackson.

Aus Unzufriedenheit mit der Verfilmung von „Shining“ durch Stanley Kubrick 1980 schrieb er das Drehbuch für eine Neuverfilmung, die als Dreiteiler im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Mehrere Male spielte er in Nebenrollen mit: Im Film „Langoliers – Die Zeitfresser“ ist er in der Rolle des Tom Holby zu sehen. In „Stephen Kings Haus der Verdammnis“ spielte er eine kleine Rolle als Pizzabote. In „Thinner – Der Fluch“ spielt er den Apotheker. In dem Film „Friedhof der Kuscheltiere“ ist er in einer kurzen Sprechrolle als Pfarrer bei einem Begräbnis zu sehen. In „Rhea M“ spielte er einen Mann, der von einem Geldautomaten beleidigt wird. Einen längeren Auftritt hat er in dem Episodenfilm „Creepshow“.

Es gibt noch weitere Filme in denen King solche Cameo-Auftritte hat.

Schwerer Autounfall

Am 19. Juni 1999 wurde King beim Spazierengehen am Straßenrand von einem Kleinbus erfasst und schwer verletzt. Der Fahrer, Bryan Smith, war betrunken und sei nach eigenen Angaben „von seinem Hund abgelenkt“ worden. Er bat später öffentlich um Entschuldigung für den von ihm verursachten Unfall. King lag drei Wochen in einem Krankenhaus. Er wurde zuerst fälschlicherweise von einer lokalen Zeitung für tot erklärt. Zu Hause, liebevoll gepflegt von seiner Frau Tabitha, schrieb er während der oft schmerzhaften Heilung und Rehabilitation den Roman „Duddits“. King erwarb später das Unfallauto, welches er am ersten Jahrestag seines Unfalls eigenhändig zerstörte und entsorgen ließ, um es, wie berichtet wurde, als Handelsobjekt aus dem Verkehr zu ziehen. Bryan Smith starb mit 43 Jahren im September 2000 – zufällig an Kings Geburtstag, was zu einigen Mystifikationen in Kings Fangemeinde führte. Anspielungen auf diesen Vorfall finden sich in der ersten Folge der von King produzierten Serie „Kingdom Hospital“ sowie in „Wolfsmond“ und „Susannah“, dem fünften und sechsten Band der Reihe „Der dunkle Turm“.

Internetromane

Im Jahre 2000 sorgte Stephen King in anderer Weise für Aufsehen, als er seine Kurzgeschichte „Achterbahn“ („Riding the Bullet“) zum Download ins Internet stellte. Obwohl mehr als 700.000 Leser davon Gebrauch machten und er es immerhin auf den Titel des „Time Magazin“ brachte, beklagte er sich im Vorwort zur Kurzgeschichtensammlung „Im Kabinett des Todes“ darüber, dass sich viele Leute nur für die Art und Weise, wie diese Geschichte veröffentlicht wurde, interessiert hätten, nicht aber für die Geschichte selbst.

"The Plant" ist eine in Briefform geschriebene Fortsetzungsgeschichte, mit der King schon 1982 begann. Er verschickte sie drei Jahre lang als Weihnachtsgeschenk an Freunde. Er schrieb ab dem Jahr 2000 an "The Plant" weiter und veröffentlichte die Geschichte im Alleingang im Internet. Das Besondere war sein Zahlungsprinzip. King stellte die Geschichte auf seiner Homepage zum Download zur Verfügung und appelierte an seine Fans, freiwillig einen Betrag auf sein Konto zu überweisen. Sollte zu wenig Geld eingehen, würde der nächste Teil nicht mehr veröffentlicht werden. King beendete allerdings die Arbeit an "The Plant" nach dem sechsten Kapitel mit der Begründung, dass er zu beschäftigt mit anderen Projekten sei und deswegen ein paar Jahre Pause machen wolle, bevor er mit damit wieder online gehen würde. Insgesamt sollten 12 Teile in regelmäßigen Abständen ins Netz gestellt werden. Bis jetzt hat er die Arbeit daran nicht wieder aufgenommen.

Ehrungen

  • Im Oktober des Jahres 1980 erhielt King erstmals den World Fantasy Award (weitere sollten noch folgen), ein Jahr später wurde ihm von der Universität von Maine in Orono ein akademischer Ehrentitel verliehen. Zu diesem Zeitpunkt war er mit 34 Jahren der jüngste Träger dieses Titels; außerdem erhielt er den British Fantasy Award, den Nebula Award, den Bram Stoker Award, den O. Henry Award, den Locus Award, den Deutschen Phantastik Preis und viele weitere Auszeichnungen.
  • 2003 wurde er zur Empörung vieler Kritiker mit dem National Book Award to American Letters geehrt. Die Stiftung „National Book“ würdigte damit seine Werke als „herausragende Beiträge für das geschriebene Wort“, viele Kritiker jedoch reagierten mit offener Kritik: Sie waren der Meinung, dass Kings „Fließband-Literatur“ keinen literarischen Wert, ästhetische Errungenschaften oder erfinderische Intelligenz zeigten und daher nicht würdig seien, mit einem so bedeutenden Preis geehrt zu werden.
  • Am 26. April 2007 wird ihm der Grand-Master-Award verliehen. Der Award ist die höchste Auszeichnung der Mystery Writers of America (MWA) auf dem Gebiet der Kriminalliteratur. Mit diesem Krimipreis wird das Lebenswerk einer Person gewürdigt, die über die Zeit einen wichtigen Beitrag zum Krimi-Genre geleistet hat und sich auch durch gleich bleibend hohe Qualität in ihrer Arbeit auszeichnet.

Eine Auflistung seiner Ehrungen befindet sich hier

Stammbaum

                                                                   
      John
Robinson
    un-
bekannt
             
      Betty
King
    George
Robinson
   
       
Deborah
Cummings
    Susan Grant
Robinson
   
William
Pillsbury
          Donald Edwin
King
    Rebecca
Grant
    Cecelia Media
Foss
    un-
bekannt
   
    Job
Pillsbury
           
      Joseph
Foss
   
Dorothy
Crosby
    Josiah
Pillsbury
     
       
  Katherine
Gavett
  David
Pillsbury
  David
King
       
  Sarah
Kelly
  Jonathan
Pillsbury
 
      Guy Herbert
Pillsbury
Thandeka
  Anna       Stephen
King
 
         
Edward
Milliken
  Charles C.
Pillsbury
 
        Naomi
Rachel
  Jeremiah
Milliken
     
     
Abigail
Norman
  Shuah
Milliken
      Howard L. Pillsbury   Joseph Hillstrom  
    Sarah
Lord
         
    Nellie Ruth
Pillsbury
    un-
bekannt
  Richard
Waterhouse
     
     
  Eunice M.
Waterhouse
    Clayt
Pillsbury
Ethan
King
Elizabeth
Smith
     
     
Samuel
Fogg
 
  Ethelyn
Pillsbury
un-
bekannt
  Jeremiah
Fogg
   
      Leonora  
Rachel
Mariner
  George
Fogg
 
       
  Marie
Warren
  Asa
Rand
Fogg
      Owen
Philip
  Joanna
Fogg
  Arthur J.
Fogg
   
       
  Elizabeth
Babb
    Tabitha
Spruce
      Kelly
Braffet
Richard
Carter
     
    Nellie
Fogg
 
  Daniel
Carter
    Catherine
       
Sally    
 
  Susan Ann
Carter
Anne
     
Andrew
Meserve
    Raymond
George
 
   
  Mary Ann
Meserve
  Marcella
     
Eunice   Sarah J.
White
 
   
  Stephanie
 
 
 
Margret
 
 
 
Christopher
 
 
 
un-
bekannt
 


Über sein Werk

Romane

Hauptartikel: Stephen King (Bibliographie)

Kings Geschichten handeln häufig von Durchschnittsmenschen, die in grauenhafte und häufig übernatürliche Erlebnisse hineingezogen werden. King ist ein Kenner des Horror-Genres, mit „Danse Macabre“ hat er ein Sachbuch vorgelegt, das die Entwicklung der Horrorliteratur und des Horror-Films skizziert. In einem weiteren Sachbuch namens „Das Leben und das Schreiben“ gibt King Einblicke in von ihm bevorzugte Stilmittel und Herangehensweisen beim Verfassen literarischer Werke. Darüber hinaus beinhaltet das Buch Berichte über die Umstände, unter denen einige seiner Romane entstanden sind.

Neben seinen Horror-Romanen schrieb King allerdings auch Werke, die keinerlei oder nur wenige übernatürliche Elemente enthalten, zum Beispiel die Novellen „Die Leiche“ und „Pin Up“. Die Verfilmungen „Die Verurteilten“ und „Green Mile“ waren als beste Filme für den Oscar nominiert.

Eines der grundlegenden Motive in Kings Horror-Romanen ist die Tatsache, dass das Grauen sich hinter weitgehend trivialen und alltäglichen Dingen verbirgt. Autos, Clowns, Polizisten, Bernhardiner, Ladenbesitzer oder ein erfundenes Pseudonym sind die Vehikel, die das Grauen in eine meist vorstädtische und verschlafene Welt bringen.

Innere Bezüge

Stephen Kings Werk hat viele innere Bezüge, Verdoppelungen, Knotenpunkte und Parallelen, die sein Schaffen über einzelne Bücher hinaus komplex und faszinierend machen (siehe auch: „Das King Universum“ oder den Castle-Rock-Zyklus). Die meisten seiner Geschichten spielen im US-Bundesstaat Maine.

Im Mittelpunkt von Stephen Kings Gesamtwelt steht „Der Dunkle Turm“. Neben dem Revolvermann Roland Deschain und seinen Freunden müssen unter anderem Jack Sawyer (im Buch „Das Schwarze Haus“) und Ralph Roberts (in „Schlaflos“) eingreifen und die Welt beziehungsweise den Dunklen Turm retten.

Daneben gibt es außerhalb des Dunklen Turms eine Reihe weiterer Beziehungen, so zum Beispiel taucht die Stadt Derry in mehreren Geschichten auf, wie in „Schlaflos“, „ES“, „Das Monstrum“ und „Duddits“. Während einige Parallelen in einigen Büchern wohl mehr auch als Gag gedacht sind, verarbeitete King auch Umstände unserer realen Welt in mehreren seiner Bücher. So brachte ihn vermutlich sein Pseudonym „Richard Bachman“ auf die Idee, „Stark“ zu schreiben, in dem der erfolgreiche Schriftsteller Thad Beaumont mit seinem real gewordenen Alter Ego George Stark zu kämpfen hat.

Der Dunkle Turm

Hauptartikel: Dunkler Turm Zyklus

Mit der Reihe vom Dunklen Turm – in den Büchern „Schwarz“, „Drei“, „Tot“, „Glas“, „Wolfsmond“, „Susannah“ und „Der Turm“  – hat King eine Fantasy-Welt geschaffen, die zwar in Größe und Komplexität mit dem von Tolkien geschaffenen Universum verglichen werden kann, nicht aber in seiner zeitlichen Konvergenz. Die Geschichte um den Revolvermann („Gunslinger“) Roland, der durch verschiedene Welten geschickt wird, wurde mit den letzten drei Teilen 2004 vollendet und stellt eine Fusion aus verschiedensten Zeiten, Orten und Geschichten dar.

Bislang 14 andere Romane von King beherbergen Teilhandlungen dieses Zyklus, genauso wie einige Charaktere aus diesen Kurzauftritte haben, einige sind eng verknüpft mit „der Saga“. Diese sind „Brennen muß Salem “, „Das letzte Gefecht“, „Die Augen des Drachen“, „Atlantis“, „Schlaflos“, „Das Bild“, „Desperation“, „Regulator“, „Sara“, „Im Kabinett des Todes“, „Blut“, „Der Talisman“, „Der Buick“ und „Das Schwarze Haus“.

Einflüsse durch andere Schriftsteller

Das Gedicht „Herr Roland kam zum finstren Turm“ von Robert Browning diente King als lose Vorlage für den „Dunklen Turm“. Ebenso ist auch Edgar Allan Poe mit seiner Erzählung „Die Maske des Roten Todes“, die von ihm in „Shining“ erwähnt wird, herauszuheben. Überhaupt nimmt er in vielen seiner Bücher Zitate und literarische Texte anderer Schriftsteller auf.

Einfluss auf die Horrorliteratur

Stephen Kings Talent als Geschichtenerzähler ist für die Horrorliteratur maßgebend. Allerdings ist er bei Kritikern umstritten. So kritisiert Sunand T. Joshi, dass sein Stil zu langatmig sei und dass er nicht in der Lage sei, seine Leser originell zu erschrecken. Umgekehrt dagegen gilt er als Vorbild vieler Autoren; oft versucht man seinen Stil nachzuahmen.

Gesamtwerk

Insgesamt hat King bisher an die 50 Romane, über 150 Kurzgeschichten, mehrere Novellen und einige Drehbücher veröffentlicht. Hinzu kommen noch Gedichte, Essays, Hörbücher, Kolumnen, Comics und Sachbucher.

Verfilmungen

Fast alle von Kings Romanen und Geschichten wurden im Laufe der Jahre verfilmt. Von einigen Filmen gibt es auch schon diverse Fortsetzungen. Manche Romane wurden sogar noch im gleichen Jahr verfilmt, wie herausgebracht (siehe der Film und der Roman von Christine). neben den Filmen und Serien gibt es noch eine große Anzahl von Kurzfilmen und Dollarbabys, die auf Geschichten von Stephen King basieren. Außerdem gibt es einige Musicals und Theaterstücke sowie mit Shining in the Dark einen längeren Dokumentarfilm.

Viele der Verfilmungen haben die verschiedensten Film Awards erhalten.

Eine ausführliche Liste der Verfilmungen findet ihr hier

Literatur

Zitate

  • "Da ich nun einmal bin, wer ich bin und was ich bin, kann ich es nicht übers Herz bringen, Ihnen angenehme Träume zu wünschen."
  • "Die Leute denken, ich sei ein sehr merkwürdiger Mensch. Das ist aber nicht korrekt. Ich habe das Herz eines kleinen Jungen. Es steht in einem Glas auf meinem Schreibtisch."
  • "Filme haben immer eine seltsam abschwächende Wirkung auf Fantasy-Werke, schließlich vermitteln Filme nur mit Tausenden von starren Fotos die Illusion der Bewegung. Die Phantasie dagegen fließt mit ihren eigenen Gezeiten."
  • "Ich schreibe so lange, wie der Leser davon überzeugt ist, in den Händen eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein."
  • "Wenn ich gefragt werde »Wie schreiben Sie?«, antworte ich ohne zu zögern: »Ein Wort nach dem anderen«."
  • "Wenn jemand wegen dem, was ich geschrieben habe, schreiend erwacht, freut mich das sehr. Wenn er lediglich seine Kekse auskotzt, ist das immer noch ein Sieg. Ich glaube, der größte Triumph wäre, wenn jemand tot umfällt - Herzschlag, weil er sich buchstäblich zu Tode geängstigt hat… Ein Teil von mir würde denken: Mein Gott, es hat tatsächlich funktioniert!"

Weblinks


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