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Version vom 9. Juli 2021, 18:30 Uhr

Guten Tag,

ich bin erst seit ein paar Jahren mithilfe der Mr. Mercedes-Trilogie auf Stephen King gestoßen. Da ich sofort angetan war, habe ich sofort einiges zu tun diesem Autor recherchiert und habe die Außergewöhnlichkeit dieser Romane verstanden. Aufgrund dessen habe ich mir mehr und mehr Romane in mein Regal bestellt und nach der Mr. Mercedes-Trilogie mit Carrie (dem offensichtlichtsten Anfänger-Werk) fortgefahren. Diese Faszination wurde seitdem geweckt und wird vermutlich immer weiter anhalten. Bis jetzt beträgt meine Anzahl an gelesenen Werken bei 21.

Über mich

- ich heiße übrigens nicht wirklich Ethan; wäre ich Brite, wäre ich gern ein Ethan
- geboren im Jahre Merkels: 2005 (Februar)
- bin ein Popkulturist, Freier Demokrat und Nerd
- folgende Interessensgebiete habe ich: Politik, Literatur, Psychologie, Historie, Fußball, Geologie, Ökonomie, Topografie und Kommunikation

Bewertungen von King-Werken

ES (5 / 5): Schöne Charaktergeschichte (wenn man mich fragt, DIE Charaktergeschichte schlecht hin), absolut hervorragende Länge und ein richtig gruseliger Antagonist (sowohl übernatürlich (Es) als auch real (Henry Bowers)). Mein absoluter Lieblingsking.

Shining (3 / 5): Teils langweilige Wintergeschichte, uninspirierte und auch zu wenige Charaktere. Aber aufgrund des rasanten, spannenden Endes eine noch durchschnittliche Geschichte, die ich als Klassiker abstempeln kann.

Carrie (4 / 5): Absoluter Klassiker und auch eine schöne rasante Geschichte, die nicht schwer zu lesen ist und auch neben Carrie, andere interessante Charaktere hat. Vor allem das grandiose Ende sowie einzelne Antagonisten aus Carries Sicht blieben mir positiv in Erinnerung.

Cujo (4 / 5): Sehr brutale, eingehende Geschichte, die einen Antagonisten hat, den man eigentlich gar nicht böse sein kann, weil er nichts dafür kann. Typisches King-Familiendrama, eine weitere Geschichte aus dem Castle Rock-Universum. Gehört zu den besseren King-Werken.

Brennen muss Salem (5 / 5): Eine sehr außergewöhnliche King-Geschichte, die mit Vampirgrusel glänzen kann. Bin ein Fan von vielen Charakteren und die hat man gewiss. Super Charakterbeziehungen und mal einen sympatischen Schriftsteller in einem King-Werk. Ein unterbewerteter King, imo.

Der Nebel (4 / 5): Eine der besten Kurzgeschichten, die King je geschrieben hat. Interessanter Plot, wieder gute Charakterbeziehungen, aber ein nicht zufriedenstellendes Ende. Daher -1 Punkt.

The Green Mile (5 / 5): Wunderschöne Gefängnisgeschichte, mit unfassbar wundervollen Charakteren. Auch die Verfilmung wunderbar. Nicht zu vergleichen mit dem typischen Horrorautor-King, aber sei´s drum. King kann Gefängnisgeschichten.

Der Outsider (4 / 5): Ein zweischneidiges Schwert, diese Geschichte. Zum einen ein Crime-Drama und zum anderen der typische King-Horror. Klingt komisch, aber lesenswert. Zudem mag ich den moderenen King. Vor allem Ralph Anderson und Holly Gibney bleiben mir positiv in Erinnerung.

Mr. Mercedes (4 / 5): Ein hervorragender Anfang einer super modernen Trilogie. Diesmal haben wir nur ein Crime-Drama, mit teilweise Comedyaspekten. Das Trio zwischen Bill Hodges, Holly Gibney und Jerome Robinson ist zudem auch sehr gelungen. Das beste Buch der Trilogie!

Finderlohn (4 / 5): Der zweite Teil der Trilogie hat eigentlich gar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun, sondern dreht sich um Morris Bellamy, ist aber auch super gelungen und ist eine richtig spannende unabhängige Geschichte.

Mind Control (3 / 5): Der dritte Teil schließt wieder an den ersten Teil an, ist aber nicht im Ansatz so gut. Der Crime-Aspekt aus dem ersten Teil ist hier nun noch kaum zu sehen und man hat einen Psychohorror-Roman. Dennoch lesenswert, weil das Ermittlertrio wieder am Start ist und Brady Hartsfield ein richtig spannender Antagonist ist.

Sie (5 / 5): Obwohl man hier (entgegen meiner eigentlichen Vorliebe) äußerst wenige Charaktere hat, gefällt es mir hier enorm. Die Charaktere sind dafür unfassbar detailliert und ausführlich beschrieben und dadurch ensteht ein hervorragender Psychothriller. Absolute Leseempfehlung und mein Top 2-King.

Der Fluch (4 / 5): Ein Bachman-Buch, das sich sehen lassen kann, wenn nicht sogar der beste. Super spannend und vor allem die Szenerie an der Ostküste blieb mir in Erinnerung; und natürlich Richard Ginelli, der ein absolut hervorragender Charakter ist.

Pin Up (4 / 5): Die Kurzgeschichte zum Film Die Verurteilten, der sehr nah an der Geschichte ist. Wie bei The Green Mile eine hoch emotionale Gefängnisgeschichte, wobei die Charaktere sehr im Vordergrund stehen. Andy Dufresne ein höchst inspirierender Charakter und vor allem das Ende mit der Steinmauer bleibt eigentlich jedem im Sinn. Überhaupt keine Horrorelemente, sondern schlichtes Drama.

Der Musterschüler (3 / 5): Über diese Kurzgeschichte könnte ich lange sprechen, weil ich nicht weiß, was ich von ihr halten soll. Die erste Hälfte war grottenschlecht und einfach nur widerwärtig. Die zweite Hälfte war dafür besonders gut, weil die beiden Pro- oder Antagonisten, je nachdem was man von ihnen hält, gar nicht mehr so in Verbindung auftreten. Eine durchschnittliche Kurzgeschichte, die ich grundsätzlich nicht empfehle.

Die Leiche (3 / 5): Ich tue mich schwer mit der Bewertung dieser Kurzgeschichte. Sie hätte auch vier Punkte erreichen können. Ich habe sie von den Charakteren her immer wieder mit ES verglichen und an die kommt sie natürlich nicht ran. Die eingeschobenen Kurzgeschichten waren zudem vollkommen fehl am Platz und haben den Schwung der Geschichte massiv gestört. Eine eher durchschnittliche Kurzgeschichte, die aber aufgrund der Ikonik des Film ein Must-Read ist.

Atemtechnik (5 / 5): Diese Kurzgeschichte hat mich richtig überrascht. Meiner Meinung nach mit Abstand die beste in Frühling, Sommer, Herbst und Tod. Für die restlichen Kurzgeschichte in dieser Sammlung hatte man zumindest ein bisschen Vorahnung, aber in Atemtechnik ging ich ohne irgendeine Vorahnung hinein und möglicherweise war das der Grund, der für diese gute Rezension ausschlaggebend ist. Der ganze Plot war astrein, der Klub der geheimnisvollen Leute bis hin zur eigentlichen Story. Exzellent, wunderbar.

Puls (4 / 5): Ein kontroverser Roman, der ziemlich unterschiedliche Kritiken hat. Ich persönlich finde ihn ganz gut, weil seine Charaktere so nahbar und nachvollziebar sind. Hier und da zieht sich die Geschichte und ich persönlich fand den letzten Teil mit Clayton Riddell und seinem Sohn uninspiert und langweilig. Da hätte ich einen Abschluss in der ganzen Gruppe um Tom McCourt und Jordan besser gefunden. Generell eine sehr nischenhafte Geschichte, die vor allem Kings konservative Haltung gegenüber Handys darstellt.

Friedhof der Kuscheltiere (5 / 5): Den Roman hatte ich lange aufgeschoben, weil ich ihn zunächst einmal anlas, er mir dort aber nicht sonderlich gefiel. Und nun bin ich froh, dass ich ihn dennoch gelesen habe. Eine wunderbar gruselige Geschichte, wunderbare Charaktere und ein interessanter Umgang mit dem Tod. Nun kann man darüber philosophieren, wie der Tod hier dargestellt wurde, nämlich dass er umgänglich ist, indem man Menschen ins Leben zurück holt, und genau das, macht den Roman so gut. Ein absoluter Klassiker!

Menschenjagd (3 / 5): So bis zur Mitte des Romans, war ich sicher, dem Roman bloß zwei Sterne zu geben, weil er so langweilig und ereignislos war. Die Charaktere oder DER Charakter waren unnahbar dargestellt und für eine Jagd war der Roman außerordentlich langsam erzählt. Erst seit zum Auftreten Amelia Williams wurde es spannend und die Flugzeugszenen plus dem Ende war hervorragend. Alles in allem ein durchschnittlicher Roman.

Duddits (5 / 5): Ein philosophisches Meisterwerk mit tonnenweise Fäkalhumor. Sicherlich ist dieses Buch nicht nur das, denn vor allem steht die Freundschaft im Vordergrund. Dass wir es in diesem Roman zusätzlich mit Außerirdischen zu tun hatten, überraschte mich dann doch und vor allem der sogenannte Mr. Gray wurde im letzten Drittel sehr gut insziniert. Zudem bestand das letzte Drittel dann aus einer reinen Verfolgungsjagd, die aber auf keinen Fall so plumb scheint. Alle Charaktere (insbesondere Abraham Kurtz) wurden sehr gut dargestellt. In der ersten Hälfte hätte ich mir aber noch ein paar Geschichten der fünf Freunde aus der Kindheit gewünscht, weil Duddits doch - jedenfalls präsent - ziemlich wenig vor kam. Trotzdem ein richtig guter King!

Christine (5 / 5): Ein rasanter Horrorroman, aber eigentlich nur im letzten Teil. Jener war unfassbar spannend und gruselig, dass es die durchschnittliche Geschichte im ersten und zweiten Teil ausgleicht, nicht sogar übertrumpft. Dennis Guilder ist für mich der beste Charakter im Buch, dessen Abwesenheit im zweiten Teil deutlich Spuren negativer Art hinterlassen hat. Roland LeBay in Form von Arnie Cunningham ist mit das Gruseligste, was ich je in einem King-Roman gelesen habe. Auch ein King-Klassiker, der einige Längen hat, aber doch empfehlenswert ist.

Top 5 King-Werke (bis jetzt, vermutlich immer im Aktualisierungsvorgang)

5. Duddits

4. The Green Mile

3. Friedhof der Kuscheltiere

2. Sie

1. ES

Rankings zu Reihen oder Kurzgeschichtensammlungen

Ranking zu Frühling, Sommer, Herbst und Tod: 1. Atemtechnik, 2. Pin Up, 3. Der Musterschüler, 4. Die Leiche

Ranking zu der Mr. Mercedes-Reihe: 1. Mr. Mercedes, 2. Finderlohn 3. Mind Control

Was in der nächsten Zeit ansteht:

- In einer kleinen Stadt

- Ein Start mit Der Dunkle Turm

Von was ich bis jetzt enttäuscht bin

Shining:

Hat mir aufgrund des enormen Erwartungshorizontes und der Langatmigkeit nachträglich eher nicht so gut gefallen :( . Zudem hat mich diese träge Winter-Hotel- und klaustrophobische Atmosphäre in der Mitte des Romans auch mental während des Lesens runtergezogen. Ich behalte wenige positive Erinnerungen an das Buch, und das obwohl es so viele positive Kritiken hat.

Die Leiche:

Ich bin mit der Erwartungshaltung an diese Kurzgeschichte gegangen, dass ich hier zwischen den Freunden Gordie, Chris, Vern und Teddy unter anderem ein schönes, emotionales Charakterdrama habe, wie bei ES. Genau deswegen habe ich Es auch so geliebt und tue es immer noch. Jedoch konnten die Charakterbeziehungen absolut gar nicht mit denen von Es mithalten. Eigentlich gibt es nur zwischen Gordie und Chris eine richtige freundschaftliche Beziehung. Dass sich Vern und Teddy am Ende der Geschichte sogar von den beiden abwenden, war wie ein Schlag ins Gesicht, weil ich eigentlich davon ausgegangen war, dass die vier schon irgendwie befreundet bleiben. Schade, schade!

Was kann ich abschließend noch sagen?

Allen King-Fans viel Unterhaltung und Spaß, und Das Universum hat kein Ende!