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Duddits: Inhaltsangabe (Teil II)

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Inhaltsangabe zu Duddits (Teil II)

Zu Teil I der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Der Roman Duddits von Stephen King ist untergliedert in drei Teile, 21 Kapitel, zwei vorangehende, unkategorisierte Kapitel und einen Epilog.

Dieser Teil II umfasst alle Kapitel ab Kapitel 14.

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(noch Teil 2)

Kapitel 14: Die Fahrt nach Süden

Mr. Gray wird das Schneemobil los, das ohnehin bald kein Benzin mehr gehabt hätte und organisiert sich einen Truck. Den Fahrer Andy Janas zwingt er, sich einen Stift ins Auge zu rammen und sich zu töten und ist entzückt, dessen Fracht zu sehen: Janas war unterwegs zur Blue Base, um dort zwei tote infizierte Tiere und einen toten Grauen abzuliefern.
Jonesy wird sich darüber klar, dass alles, was er in seinem "Zimmer" sieht, ein Produkt seiner Phantasie ist, für ihn – den letzten Rest echten Jonesys – jedoch so real wie es nur geht. Er vermutet, dass, wenn Mr. Gray Jonesys Körper verlässt, um andere zu übernehmen, er nur die rote Wolke in Jonesy zurücklässt, die selbst aber kein eigenes Bewusstsein hat. Als Mr. Gray sich um Janas kümmert, verlässt Jonesy somit sein kleines Zimmer (siehe auch hier) und findet sich in einer gigantischen Bibliothek mit Trillionen Kartons wieder. Dies ist seine persönliche Visualisierung seines eigenen Gehirns mit all seinen Erinnerungen – und er ist sich sicher, dass Mr. Gray nicht an Erinnerungen herankäme, die er, Jonesy, in sein kleines Zimmer schafft. Er weiß nicht warum, doch er schnappt sich alle Kartons mit der Aufschrift "Duddits", die er finden kann und macht sich dann an denen mit der Aufschrift "Derry" zu schaffen, als Mr. Gray zurückkommt und ihn fast schnappt, bevor Jonesy seine Tür verriegeln kann.
Mr. Gray ist schockiert und verärgert über Jonesys Widerstand, da er so etwas auf all den Welten, die seine Rasse bereits erobert hat, noch nicht erlebt hatte. Er begreift, dass Jonesy Derry-Erinnerungen versteckt hat, ist aber erleichtert, als er in einem der verbliebenen Kartons die Information findet, die er braucht. Ebenso stößt er noch auf einen letzten Duddits-Karton und fordert von Jonesy Informationen zu diesem seltsamen Kindheitsfreund, sowie zu Richie Grenadeau, dem Jungen, der Duddits Kot essen lassen wollte, und an dessen schrecklichen Tod Jonesy gerade denken musste. Fassungslos stellt Mr. Gray fest, dass er Jonesy in seinem Zimmer nichts anhaben kann. Ebenso schockiert wird ihm klar, dass er sich Jonesys Emotionen und Wortschatz bedient, um seinem Zorn Ausdruck zu verleihen. Er kennt diese Emotionen nicht und empfindet eine perverse Befriedigung, die ihm gleichzeitig Angst macht und Lust bereitet.
In Jonesys Versteck klingelt auf einmal ein Telefon, das vorher noch gar nicht da war. Als er rangeht und Bibers Stimme hört, wird seine Erinnerung ins Jahr 1978 katapultiert, zu ihrem ersten gemeinsamen Ausflug in die Jagdhütte.

Kapitel 15: Henry und Owen

Auch Henry Devlin ist im Geiste wieder im Jahr 1978, als sie alle in der Früh aufwachten und alle dasselbe geträumt hatten: Richie Grenadeau war mit seinem Auto von der Straße abgekommen, wobei er und zwei seiner Freunde (darunter auch Duncan) getötet wurden; Richie selbst wurde der Kopf von den Schultern gerissen. Den vier Jungen wird klar, dass sie irgendwie für diesen Tod verantwortlich sind und dass Duddits, der im Traum bei ihnen gewesen war, ihnen geholfen hat, Richie loszuwerden, bevor dieser seine Drohung wahr machen konnte, sie alle für ihr Eingreifen zu erledigen.
Als Henry wieder aus diesen Erinnerungen zu sich kommt, zwingt er Owen Underhill (der von diesem Kapitel an eher als Owen denn als Underhill bezeichnet wird) und macht ihm den Ernst der Lage klar. Er erklärt ihm, dass der besessene Jonesy die einzige noch bestehende Gefahr für die Menschheit ist, da er, Henry, durch seinen telepathischen Kontakt mit Jonesy/Mr. Gray weiß, dass weder das Byrus noch die Kackwiesel in der Erdatmosphäre so funktionieren, wie die Grauen das erwartet hatten (näheres siehe Die Grauen). Zwar hat er selbst sich Byrus eingefangen, doch auch wenn er daran sterben sollte, so ist er sich sicher, dass es nicht oder nicht mehr ansteckend ist. Das geplante Massaker an den Zivillisten im Blue Holding wäre demnach eine sinnlose Bluttat.
Allmählich kann er Owen davon überzeugen, dass sie beide Jonesy aufhalten müssen, bevor dieser das Überleben der Grauen und auf lange Sicht eventuell den Untergang der Menschheit doch noch sicherstellen kann.

Kapitel 16: Derry

Die Erinnerungen an 1978 gehen weiter. Jonesy und die anderen sind davon überzeugt, dass auch Duddits den schrecklichen Alptraum von Grenadeaus Tod hatte – sie begeben sich sobald wie möglich zu Gosselin's und rufen bei den Cavells an, wo tatsächlich der Ausnahmezustand herrscht, da Duddits seit der Nacht nicht mehr aufhören will zu weinen. Den Freunden, vor allem Biber, gelingt es, Duddits allmählich wieder zu beruhigen.
Während dieses Telefonats ist es Jonesy furchtbar heiß und es wird immer schlimmer, bis er weiß, dass er sofort aus Gosselin"s raus muss. Doch davor warnt ihn Duddits am Telefon: "Eeh nich aus! Issa Äi!", übersetzt: "Geh nicht raus! Mr. Gray!" Da kommt Jonesy in seinem Versteck in seinem eigenen Kopf wieder zu sich und spürt die wahnsinnige Hitze, da Mr. Gray seine Körpertemperatur in die Höhe treibt. Jonesy visualisiert einen Thermostat und schafft es, die Hitze zu regulieren, was Mr. Gray fast zur Verzweiflung treibt. "Hör auf damit! Das geht so nicht weiter!", schreit er, kann nicht begreifen, wieso Jonesy ihm solchen Widerstand leisten kann.
Jonesy merkt, dass sie schon wieder den Wagen gewechselt haben – sie sind nun in einem Dodge Ram Club Cab, dessen Fahrer zweifellos tot ist. Doch ein Insasse ist noch da: Ein Border Collie namens Lad liegt auf der Fußmatte vor dem Beifahrersitz, und Jonesy erkennt sofort, dass er mit einem Kackwiesel infiziert ist.
Schnell dämmert es Jonesy auch, wohin Mr. Gray unterwegs ist, als sie auch schon die Stadtgrenze Derrys passieren. Mr. Gray sucht den Wasserturm, der die gesamte Stadt mit Trinkwasser versorgt. Doch der Wasserturm ist nicht da – zwar kann Jonesy sich noch an ihn erinnern (weshalb Mr. Gray ja überhaupt von ihm wusste), doch weiß er auch, dass dieser im großen Sturm von 1985 zerstört und nicht mehr aufgebaut wurde. Völlig außer sich vor Zorn liest Mr. Gray die Inschrift auf einer Plakette: "Den Opfern des Orkans vom 31. Mai 1985 und den Kindern, allen Kindern, in Liebe von Bill, Ben, Bev, Eddie, Richie, Stan, Mike. Der Klub der Versager." Besonders beunruhigend ist die Inschrift, die per Graffiti hinzugefügt wurde: "Pennywise lebt". Mr. Gray weiß damit nichts anzufangen, Jonesy möglicherweise auch nur zum Teil; der Leser aber erkennt die sieben Protagonisten des Romans ES sofort wieder, dessen Monster Pennywise man am Ende für tot gehalten hatte ...
Jonesy weiß jedenfalls von dem Sturm und den Kindermorden (vgl. auch hier), ist sich aber nicht sicher, woher jetzt das Trinkwasser von Derry kommt, ein Umstand, der Mr. Gray sehr verärgert.
Roberta, Duddits Mutter, erwacht aus einem unruhigen Schlaf. Es war ein harter Tag, da Duddits zweimal kaum zu kontrollierende Weinkrämpfe hatte. Erst behauptete er, Biber sei gestorben, dann Pete. Zwar kann Roberta nicht begreifen, wie das sein kann (sie sieht noch keinen Zusammenhang zu den schockierenden Nachrichten aus der Umgebung Derrys, die pausenlos im Fernsehen gezeigt werden), glaubt ihrem Sohn jedoch jedes Wort. Sie findet Duddits mitten in der Nacht komplett angezogen in seinem Zimmer vor – sie ist sich sicher, dass er in der Verwirrung, die seine Krankheit mit sich bringt, davon ausgeht, dass seine Freund ihn bald besuchen werden.
Indes hat Jonesy seinen Zufluchtsort so eingerichtet wie sein altes Büro und fühlt sich fast heimisch. Beunruhigt aber ist er, dass Mr. Gray nach einer kurzen Abwesenheit wieder optimistisch zurückkehrt und weiterfährt – wohin, kann Jonesy nicht ausmachen.

Kapitel 17: Helden

Owen und Henry werden mittels Telepathie Zeuge, wie sich zwei von Byrus infizierte Soldaten (Mac Cavanaugh und Frank Bellson) das Leben nehmen. Dies motiviert die beiden nur noch mehr, endlich aktiv zu werden und sie schmieden einen Plan.
Kurtz spürt um vier Uhr nachts, dass etwas nicht stimmt; dennoch nimmt er sich erst einmal die Zeit, sich von Kopf bis Fuß auf Byrus zu untersuchen (negativ). Nun unternimmt er aufgrund seiner dunklen Ahnung sofort Schritte, die so genannte Operation "Imperial Valley", die Auslöschung aller Zivilisten im Blue Holding, auf sechs Uhr vorzuverlegen.
Henry sucht sich im Lager drei weitere Byrus-Infizierte aus (siehe etwa Marsha Chiles), die somit auch stark telepathisch sind. Mehr mittels grauenvoller mentaler Bilder ihrer Vernichtung durch Schusswaffen und Flammenwerfer als mit Worten macht er ihnen den Ernst der Lage klar und zeigt ihnen, wie sie diesem schrecklichen Schicksal entrinnen könnten. Gemeinsam schicken die vier allen anderen Horrorvisionen ihrer bevorstehenden Auslöschung und versetzen sie damit in eine Massenpanik. Mit dem mentalen Befehl "LOS" (engl. "NOW") bringt er die fast dreihundertköpfige Meute dazu, die Rückwand des Ladens zu attackieren. Die Soldaten um Gene Cambry und Ray Parsons sind völlig überrumpelt; es beginnt ein Gemetzel, in dem bald jeder jeden anzugreifen scheint, um dem Irrsinn zu entkommen.
Henry ist frei und findet Owen, der bereits in einem Schneemobil auf ihn wartet. Doch Kurtz ist zur Stelle und feuert – bald ist das Schneemobil Zielscheibe mehrerer Soldaten, doch Owen behält einen kühlen Kopf und sie können fliehen; da Owen zwei Sprengsätze installiert hat, vernichten zwei gigantische Explosionen die Generatoren der Blue Base und stürzen alle Kämpfer in die Dunkelheit.
Owen und Henry wissen nicht, ob sie den Zivilisten wirklich zum Überleben verholfen haben – viele starben oder werden sterben müssen –, doch so hatten sie zumindest eine kleine Chance.
Kurtz lässt sich nicht unterkriegen. Mit dem ihm treuen Freddy Johnson schmiedet er sofort einen Plan: Er braucht sofort zwei heftig mit Byrus infizierte Leute und will Owen mit ihnen und Johnson zusammen verfolgen. Johnson versteht das nicht, schwört aber Gehorsam. Kurtz teilt die (auch für verrückt gehaltene) Kate Gallagher dazu ein, die fliehenden Zivilisten in der Operation Imperial Valley gnadenlos auszulöschen und macht sich mit Johnson auf, Owen zur Strecke zu bringen.

Teil 3: Quabbin

Kapitel 18: Die Jagd beginnt

Mr. Gray steuert den Pick-up mit unmenschlicher Gelassenheit durch das Schneegestöber und sucht einen Truckstopp auf, da er Jonesys Körper mit Nahrung versorgen muss. Jonesy hilft ihm bei der Auswahl der Speisen, kann es aber nicht lassen, Mr. Gray einen kleinen Fauxpas machen zu lassen und vor der Kellnerin Darlene zu blamieren: Er gibt ihm das Wort "Kannpfuchen" statt "Pfannkuchen" vor. Darüber ist Mr. Gray sowohl verärgert als auch verängstigt: wie kann es sein, dass Jonesy ihn, wenn auch nur in kleinstem Maßstab, übers Ohr hauen kann?
Mr. Gray genießt das Essen über alle Maßen und bestellt sich sogar noch nach. Jonesy nimmt dies erneut zum Anlass, ihn dazu zu überreden, von seiner Mission abzulassen und als Mensch weiterzuleben.
Jonesy sieht in seinem Büro, auf seinem imaginären Schreibtisch, ein Telefon. Er fragt sich, ob er so mit Henry Kontakt aufnehmen kann.
Owen und Henry kommen an eine Straßensperre, doch es gelingt ihnen, die vier Soldaten (siehe etwa Smitty) mit gemeinsamer Willensanstrengung telepathisch wegzulocken und ihr Fahrzeug, einen Humvee, zu stehlen.
Kurtz und Freddy Johnson haben zwei Byrus-Infizierte gefunden: Einen Mann namens Gene Cambry sowie einen völlig verunsicherten Archie Perlmutter; gemeinsam brechen sie auf, um Owen und Henry zur Strecke zu bringen.
Henry ist eingeschlafen und träumt von 1982; schließlich erzählt er Owen (in einem zunehmenden Mischmasch von Sprache, Gedanken und Bildern) davon, wie die vier Freunde damals (im übrigen zwei Jahre vor dem nächsten zyklischen Auftauchen von ES) von einem vermissten Mädchen namens Josette "Josie" Rinkenhauer erfahren. Sie kennen das Mädchen flüchtig, da es an dieselbe Schule geht wie Duddits. Alle haben gemeinsam das Gefühl, dass sie noch lebt und dass sie sie finden können – aber nur mit Duddits, denn er ist ihr Traumfänger, derjenige, der ihre überhaupt erst von ihm abgefärbten Fähigkeiten bündeln und verstärken kann.
So gehen sie mit ihm in den Park und bilden einen Kreis. Alle berühren Duddits und beschwören gemeinsam ein Bild von Josie herauf, um Duddits zu zeigen, um wen es hier geht. Die geisterhaft auftauchende Josie ist ein Amalgam aus Erinnerungen und Eindrücken aller und wechselt stets: Die Farbe ihrer Kleidung wechselt, ebenso flackern ihre Ohrringe nur kurz auf und werden erst konstant, als alle sich daran erinnern. Als Duddits begreift, um wen es geht, wird Josies Erscheinung so viel klarer, dass alle erstmals begreifen, wie stark Duddits' Gabe wirklich ist.
Pete beginnt, die Linie zu sehen und führt die Gruppe (zu der nun ein für alle außer Duddits unsichtbarer Beobachter namens Owen gehört) schnurstracks zu einem Abwasserrohr, in das Josie vor Stunden gerutscht ist und wegen dessen Steigung und des schmierigen Laubs sie nicht mehr herausklettern konnte. Gemeinsam können sie das Mädchen befreien.
Was Henry jahrelang quält und letztlich wohl auch verantwortlich ist für seinen Wunsch, sich das Leben zu nehmen, ist die Vorstellung, dass Duddits' gewaltige Gabe im Grunde so wenig genutzt wird. Er unterschätzt ihre Rettungsmission nicht, doch könnte Duddits nicht viel mehr? Gewaltig viel mehr, was die Welt eine bessere machen könnte?
Unvermittelt klingelt mitten in Owens Humvee ein nicht vorhandenes Telefon. Henry schnappt sich eine Pistole und hält sie sich wie einen Hörer ans Ohr – es ist Jonesy, der Kontakt zu Henry aufnimmt. Er kann Henry von Derry und dem Wasserturm erzählen, bevor die übersinnliche Verbindung abreißt.
Henry glaubt, dass Mr. Gray Jonesy nicht völlig einnehmen kann, weil Jonesy a) durch Duddits und b) durch seine Todeserfahrung nach dem Unfall verändert ist.
Kurtz und seine Mannen sind Owen auf den Fersen, da die Byrus-Infizierten in der Lage sind, Owen telepathisch ausfindig zu machen. Kurtz funkt ihn an und will ihn überreden, auf ihn zu warten, sodass sie gemeinsam gegen den Außerirdischen vorgehen können, doch nachdem Owen ihm die gesamte Situation rund um Jonesy und Mr. Gray erklärt hat, bricht er die Verbindung ab, kaum hoffend, dass Kurtz Vernunft zeigt.
Archie Perlmutter zeigt derweil Anzeichen, dass in ihm ein Kackwiesel wächst, während Cambry jeden Respekt vor Kurtz verloren hat und ihm so dumm kommt, dass dieser plötzlich seine Pistole zieht und ihn kurzerhand erschießt. Archie ist davon nicht eingeschüchtert – im Gegenteil ist er somit zu Kurtz' einzigem und somit wichtigstem Werkzeug geworden ... doch dann wird ihm klar, dass auch Freddy Johnson im Anfangsstadium der Byrus-Infektion steckt.

Kapitel 19: Die Jagd geht weiter

Mr. Gray erlebt die Schattenseiten des Menschseins, als er unvermittelt auf die Toilette muss. Erst glaubt er, an Magenkrämpfen zu sterben, dann ist er vom Vorgang (und Ergebnis!) der Ausscheidung völlig angewidert (was im Übrigen an Clyde Umney in Umneys letzter Fall und an den Dämon Tak erinnert, dem dieser Ekel in Regulator zum Verhängnis wird).
Ein Streifenpolizist folgt Jonesy auf die Toilette, da ihm das Verhalten von Mr. Gray komisch vorkam – der Graue zögert nicht lange und zwingt ihn zum Selbstmord: Der Polizist rennt mehrfach mit dem Kopf voraus gegen die gekachelte Wand. Entsetzt erkennt Jonesy, dass Mr. Gray Freude am Morden findet und er, Jonesy, ihm durch seine umfassende Kenntnis von Horrorfilmen ein wahres Archiv an Vorbildern liefert. Erstmals fragt er sich, ob Mr. Gray nicht tatsächlich allen einen Gefallen tun würde, wenn er die Menschheit tatsächlich auslöschen würde. Mr. Gray stiehlt den Polizeiwagen und spürt die zwei Verfolger-Gruppen hinter sich. Er spürt auch, dass eine Gruppe – die erste – in Derry einen Halt einlegt.
Henry erinnert sich: Die Freunde bringen Josie nach Hause – die Freude der Eltern ist kaum in Worte zu fassen.
Wie schon oft hat Henry ein schlechtes Gewissen, dass sie alle Duddits so lange nicht mehr besucht haben; er war nicht einmal auf der Beerdigung von Duddits' Vater Alfie und weiß nur durch Weihnachtskarten vom Umzug der Cavells innerhalb Derrys. Als Owen ihn darauf anspricht, reagiert Henry jedoch ungehalten und versucht, sich zu rechtfertigen, während sie in Derry die Dearborn-Street (siehe auch hier) suchen, um Duddits abzuholen.
Als Henry Duddits sieht, ist er völlig schockiert von dessen Verwandlung in ein krankes Wrack; Duddits indes ist vor Freude über das Auftauchen seines alten Freundes ganz außer sich. Gegen den anfänglichen Widerstand seiner Mutter, die ihm schließlich Medizin und seine Lunchbox mitgibt, entscheidet Duddits voller Eifer, mit Owen und Henry auf die Jagd nach Mr. Gray zu gehen. Duddits weiß sofort, dass dieser auf der Suche nach Wasser ist.
Sowohl bei Owen als auch bei Freddy Johnson stirbt der Byrus allmählich ab, sodass sie langsam ihre telepathischen Kräfte verlieren. Kurtz erhält von General Randall das offizielle Kommando zum Abbruch der Operation, Blue Exit, dem Kurtz sich jedoch widersetzt, um Owen weiter zu jagen. Währenddessen drehen die Gejagten im Jefferson Tract den Spieß um und gelangen mit Hilfe übergelaufener Soldaten an Waffen, mit denen sie alle Soldaten, die sich noch an der Blue Base aufhalten, niedermetzeln (siehe auch hier).
Mr. Gray begeht einen weiteren Mord, um an einen Schneepflug zu kommen – zudem hat er beschlossen, den Fremdkörper Jonesy weiter zu isolieren: Die Wände in seinem kleinen Refugium sind nun völlig verbarrikadiert, Jonesy ist blind und verliert den Glauben an sich selbst.
Archie Perlmutter spürt Duddits in seinen Gedanken auf und ist trotz seiner Qualen von ihm fasziniert. Sein Gebrabbel hilft Kurtz jedoch nicht weiter, der nicht verstehen kann, warum Owen in Derry anhielt, um diesen Duddits aufzugabeln.
Jonesy versucht, sich zusammenzunehmen und logisch nachzudenken. Es dauert nicht lange, bis auch er eins und eins zusammenzählt und begreift, dass Mr. Gray danach trachtet, den Byrus mittels Trinkwasser zu verbreiten – er will offensichtlich zum Quabbin-Stausee, der etwa drei Millionen Menschen rund um Boston mit Trinkwasser versorgt, um den Hund Lad dort ins Wasser zu werfen, auf dass er den Byrus in diesem für die Außerirdischen freundlicheren Element verbreiten möge.

Kapitel 20: Die Jagd endet

Mr. Gray ist schockiert darüber, wie sehr der Akademiker Jonesy seinen Körper vernachlässigt hat, der erste Anzeichen von Erschöpfung zeigt. Gegen seinen Willen ist Mr. Gray von diesem Körper fasziniert, versucht dies aber zu verdrängen. Beunruhigt ist er darüber, dass er Owen und Henry nicht mehr orten kann und aus der zweiten Verfolgergruppe nur noch Perlmutter lokalisieren kann. An einer Raststätte wechselt er erneut das Fahrzeug; diesmal, indem er einen Koch hypnotisiert, ihm die Schlüssel zu seinem Subaru zu überlassen.
Henry träumt von einem Jahrmarktausflug mit Duddits im Jahr 1981, als Owen ihn in die Realität zurückholt: Duddits blutet und hustet ununterbrochen, und Henry versorgt ihn dürftig mit Medikamenten. Im Radio laufen derweil die wildesten Gerüchte (wild, aber wahr) über eine außerirdische Invasion; eine Ansprache des Präsidenten wird angekündigt.
Archie Perlmutter verliert zusehends den Draht zu Kurtz' Beute – sein einziger Kontakt besteht nun mit Lad, da auch der ein Byrum in sich trägt.
Der Präsident hält eine äußerst erfolgreiche Rede, um die aufgeschreckte Nation zu beruhigen.
Jonesy erinnert sich an seinen Besuch des Quabbin-Stausees, wo er einst mit seiner Familie an einer Führung (von Lorrington) teilgenommen hat – besonders in Erinnerung geblieben ist ihm die Geschichte der Russin Ilena Timarova, die sich das Leben nahm, indem sie sich dort nackt in Schacht zwölf stürzte und – so die Legende laut Jonesys Postbote – Teil des Trinkwassers wurde. Während Jonesy reminisziert, wird sein Fluchtraum spürbar größer – und plötzlich nimmt Duddits mit ihm Kontakt auf. Jonesy vermittelt ihm, dass ihnen dringend etwas einfallen muss, um Mr. Gray schnell aufzuhalten oder zumindest zu bremsen.
Gemeinsam bündeln sie ihre Kräfte und vermitteln Mr. Gray somit einen unbändigen Heißhunger auf Speck – Mr. Gray kann nicht anders als an der nächsten Raststätte anzuhalten, wo er den Verkäufer Deke McCaskell völlig verängstigt und fast zum Selbstmord zwingt. Jonesy kann ihn im letzten Moment davon abhalten, Deke sich die Finger bis zum Gehirn in die Nase schieben zu lassen. So beobachtet Deke fassungslos, wie Mr. Gray drei Sandwichs mit rohem Speck und Mayonnaise hinunterwürgt, bevor er weiterfährt.
Archie spürt, dass Mr. Gray innehält – Kurtz befiehlt Johnson, noch rücksichtsloser zu fahren und Gas zu geben.
Jonesys Hoffnung geht in Erfüllung: Der rohe Speck verursacht bei Mr. Gray Brechdurchfall, der diesen noch weiter verlangsamt und ihn vor Zorn in wilde Raserei versetzt.

Kapitel 21: Schacht zwölf

Erstmals realisiert Mr. Gray, dass Jonesy, Henry und Duddits eine gemeinsame Kraft bilden, die er zu fürchten hat; wieder eine neue Emotion. Am Stausee, kurz vor Schacht zwölf, ist das Schneetreiben so dicht, dass er sich mit seinem Subaru festfährt. Er schnappt sich den Hund und trägt ihn zu seiner Bestimmung.
Auch Owen kommt nicht mehr weiter, als er schon den Subaru vor sich sieht und ihn verlassen vorfindet. Nun beginnt Duddits' letzter Kampf, als er all seine ihm verbliebene Kraft zusammennimmt, um es Henry zu ermöglichen, mit Jonesy Kontakt aufzunehmen. Dazu beschwört er Gosselin's und das dortige Münztelefon herauf, das Henry benutzen kann.
Jonesys Zufluchtsort, sein Büro, beginnt, um ihn herum zusammenzufallen wie das Haus von Usher, während sein erschöpfter und nach dem Unfall kaum noch belastbarer Körper sich durch den Schnee kämpft und über Gebühr geschunden wird. Doch dann taucht Jonesys altes Jugend-Telefon auf und klingelt – es ist Henry, der ihm die erschütternde Wahrheit klarmacht: Mr. Gray gab es niemals. Jonesy war gegen den Byrus immer schon immun. Was sich hier abspielt, ist eine Art Schizophrenie: Jonesy ist Mr. Gray und umgekehrt (ein Konzept, das im Epilog näher beleuchtet wird); nur Jonesy kann dem ein Ende bereiten, und das nur mit Hilfe von Duddits.
Owen sieht, dass Henry und Duddits eng umschlungen auf dem Rücksitz liegen und der Welt entrückt sind. Owen hört bereits Kurtz' Wagen und beschließt verzweifelt, Kurtz in die Irre zu führen. Er schießt auf die Rückfenster, sodass nun Scherben die beiden Männer bedecken, die nun wie tot aussehen. Owen hofft, dass auch Kurtz so denken wird und macht sich an die Verfolgung von Jonesy.
Diesem gelingt es unter höchster Anstrengung, den Deckel von Schacht zwölf zu schaffen, bricht dabei aber erneut Jonesys Hüfte. Nichtsdestotrotz kämpft er weiter und zerrt den bewusstlosen Lad, in dem der Byrum erste Anzeichen der bevorstehenden Geburt macht, auf das entstandene Loch zu.
Duddits schickt Henry und Jonesy zurück in das Krankenzimmer, in dem Mr. Gray noch immer im Bett liegt. Auf dem Fernseher sehen die beiden, wie Jonesys Körper bei Schacht zwölf den Hund in das Loch schieben will, das ein wenig zu klein ist, sodass Mr. Gray immer mehr in Panik verfällt. Gemeinsam töten Henry und Jonesy das Wesen im Bett, erst mit einem Kissen über dem Gesicht, schließlich mit einem Splitter der Fernbedienung, mit dem Jonesy ihm die Kehle durchschneidet. Kaum ist dies geschafft, löst sich das gesamte Krankenzimmer um sie herum auf.
Owens Plan geht auf: Zwar glaubt Kurtz nicht sofort, dass Henry und Duddits tot sind, schießt aber nicht nochmals auf sie, um zu vermeiden, dass Owen die Schüsse hört und somit vorgewarnt ist. Bis zum Schluss spekuliert Kurtz auf das Überraschungsmoment.
Jonesy kommt in seinem eigenen, schmerzüberfluteten Körper neben Schacht zwölf zu sich, als der Byrum aus Lad platzt und in den Schacht springen will. Mit letzter Kraft gelingt es ihm, das Kackwiesel in eine Ecke des Raums zu werfen, doch es kommt sofort zurück. Da sieht Jonesy Owen am Fenster auftauchen – doch dieser tut nichts.
Owen nämlich ist gelähmt von dem, was er sieht und muss feststellen, dass er das Wiesel entkommen lassen wird, da er nach allem, was er durchgemacht hat, nun wie paralysiert ist.
Henry kommt neben Duddits zu sich, der unvermittelt so tut, als würde er schießen. Prompt hört Henry daraufhin drei Schüsse aus der Ferne. Nun ist Duddits' Kraft aufgebraucht; er stirbt in Henrys Armen, seine letzten Worte sind: Ich liebe dich, Ennie.
Unterstützt von Duddits schüttelt Owen seine Trance ab und tötet das letzte Kackwiesel mit drei Schüssen. Er ist versucht, auch Jonesy zu töten, glaubt ihm aber letztlich, dass er nur Jonesy und kein Besessener mehr ist.
In diesem Moment trifft Owen die erste Kugel in den Bauch. Kurtz hat ihn endlich eingeholt, Owen hat keine Chance. Kugeln zwei und drei treffen ihn am Kopf und in der Brust. Tödlich verwundet sinkt er zu Boden, woraufhin Kurtz ihn verhöhnt und ihm eine selbst gebastelte Narrenkappe aus Papier aufsetzt.
Doch Owen darf Kurtz' Tod miterleben: Freddy Johnson schießt ihm den Kopf weg, da ihm klar ist, dass er der Nächste auf Kurtz' Abschussliste gewesen wäre. Auf Owens Bitte, gibt er diesem den Gnadenschuss und macht sich auf und davon.
Johnson kommt nicht weit: Zurück in seinem Fahrzeug trifft er auf Archie Perlmutters mittlerweile geschlüpftes Kackwiesel, das ihn zerreißt. Henry geht auf Nummer Sicher und jagt das gesamte Auto mit Schüssen auf den Tank in die Luft, um den letzten Byrum sicher zu erledigen.
Henry findet den schwer verletzten Jonesy an Schacht zwölf. Dieser glaubt, sein alter Freund können nur eine letzte Vision sein, bevor er ohnmächtig wird.

Epilog

Auf dem Rückweg verliert Henry zwei Finger an den Frost; er und Jonesy müssen schließlich noch sechs Wochen lang in Quarantäne, bis das Team um Dr. Gerritsen sich sicher ist, sie wieder gehen lassen zu können.
Der Roman endet am amerikanischen Labor Day (erster Montag im September; vergleichbar mit dem deutschen Tag der Arbeit), als Henry bei der Familie Jones zum Grillen eingeladen ist. Nochmals erörtern Jonesy und Henry Henrys Theorien: Er ist davon überzeugt, dass weder der Byrus noch der Byrum von sich aus in der Lage sind, ein Raumschiff zu bauen und zu lenken, sodass es noch eine weitere, unbekannte außerirdische Lebensform geben muss.
Des Weiteren ist er sich sicher, dass es Mr. Gray nie wirklich gab. Ein Grauer explodierte in der Tat vor Jonesys Gesicht, der in der Tat Byrus einatmete – aber immun war. Doch er wurde angesteckt – von einem, wie Henry es nennt – "blinden Trieb". Jonesy wurde zu Mr. Gray, weil er genau das nach all seinen Horrorfilmen erwartet hatte (siehe hierzu aber auch hier).
Jonesy kann nicht glauben, dass all dies Zufall war: Die UFOs ausgerechnet im Jefferson Tract, der immune und von Duddits mit einer Gabe versehene Jonesy als Opfer, Duddits als Retter, den sie alle kennen und der so außergewöhnlich ist. Henry kann es auch nicht erklären, glaubt aber dennoch, dass wir alle, die Menschheit, aus kosmischer Sicht wie Duddits sind, auf den Gott aufpasst. Und vielleicht haben sie, Duddits' Freunde, diese speziellen Außerirdischen angezogen, doch das werden sie niemals wissen. Henry ist überzeugt, dass sie wiederkommen werden. "Sie oder andere", sagt er. "Aber nicht heute." (vgl. hier!)
Henry und Jonesy fühlen ihre tiefe Freundschaft zueinander – dann gehen sie essen.


V E Artikel über Duddits
RomanFilmInhaltsangabe (Teil I, Teil II) • ErzählstrukturRezensionen (Roman, Film, Original-Hörbuch) • Coverpage
Charaktere: Gene CambryDouglas Duddits CavellJoe Biber ClarendonHenry DevlinKate GallagherMr. GrayRichie GrenadeauAndy JanasFreddy JohnsonGary Jonesy JonesAbraham KurtzRichard McCarthyPete MooreArchie PerlmutterJosie RinkenhauerEllen RipleyOwen Underhill
Schauplätze: Derry, MaineGosselin'sJagdhütteJefferson TractKineo, MaineQuabbin
Sonstiges: Blue BoyDuddits' Cliquedie GrauenImperial ValleyKein Prall, kein SpielLinieOpferlisteSSATTraumfänger19782001