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− | * Wie auch in ''[[Das Monstrum]]'' verbreiten die Außerirdischen nach ihrer Ankunft Telepathie wie eine Krankheit; in beiden Fällen ist ihre Ankunft auf der Erde eine Notlandung. | + | * Wie auch in ''[[Das Monstrum]]'' verbreiten die Außerirdischen nach ihrer Ankunft [[Telepathie]] wie eine Krankheit; in beiden Fällen ist ihre Ankunft auf der Erde eine Notlandung. |
* Das Thema Außerirdische/UFOs behandelte King in: | * Das Thema Außerirdische/UFOs behandelte King in: |
Version vom 20. Juli 2008, 15:59 Uhr
Duddits | |
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Deutscher Titel | Duddits |
Originaltitel | Dreamcatcher |
1. Satz | Zunächst: die Nachrichten. |
Herausgabe (orig.) | 2001 |
Verlag (orig.) | Scribner |
Herausgabe (dt.) | 2001 |
Verlag (dt.) | Ullstein |
Übersetzer (in) | Jochen Schwarzer |
Länge | ~ 220.000 Wörter |
Hauptpersonen | |
| |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen | |
ISBN 3550083297 |
Duddits ist ein Roman von Stephen King und wurde im März 2001 veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung von Jochen Schwarzer veröffentlichte der Ullstein Verlag im gleichen Jahr.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Hauptartikel: Duddits: Inhaltsangabe
Als die vier Freunde Pete, Henry, Jonesy und Biber wie jedes Jahr im Herbst zu ihrem gemeinsamen Jagdausflug in die Wälder von Maine aufbrechen, ahnen sie noch nicht, dass nach ihrem Trip in die Wälder nichts mehr so sein wird wie vorher ...
Kurz nachdem sie in ihrer Jagdhütte angekommen sind, läuft ihnen Richard McCarthy über den Weg, ein Jäger, der vor zwei Tagen von seinem Weg abgekommen ist und nun ziellos durch die Gegend irrt. Alles an Richard ist merkwürdig: Er wirkt eigenartig verwirrt, benimmt sich wie ein sechsjähriges Kind, und leidet unter qualvollen Schmerzen.
Doch es kommt noch viel schlimmer – als sich Richard im Badezimmer einschließt und von dort unmenschliche Laute zu hören sind, brechen die Freunde die Tür auf und blicken dem Grauen ins Gesicht. Der blanke Horror packt sie, und sie wollen nichts wie weg – doch dann erfahren sie, dass das Militär, wegen einer angeblichen UFO Landung, die gesamte Region unter Quarantäne gestellt hat (siehe auch Blue Boy).
Was geht vor? Was hat das Horrorszenario zu bedeuten?
Nur eines ist klar: Die Freunde sind eingeschlossen und müssen sich etwas Tödlichem stellen, das sie, und eventuell die gesamte Menschheit bedroht. Es scheint kein Entkommen zu geben, doch da fällt ihnen Duddits ein, ihr alter Freund Duddits mit seinen hellseherischen Fähigkeiten ...
Wissenswertes
- Der Roman bezieht einen Teil seiner Faszination aus der Tatsache, dass viele Passagen aus der Sicht eines Mannes geschrieben sind, dessen Körper von einem Außerirdischen übernommen wird, der seinen Geist jedoch nicht komplett unterwerfen kann. (Diese Szenen ähneln denjenigen, in denen Roland Deschain in Eddie Deans Körper eindringt (in Drei), mit dem entscheidenden Unterschied aber, dass Jonesy nicht oder nur in sehr geringem Maße eingreifen kann.)
- Manchen Leser mag die oft profane Sprache stören (wie sie v.a. von Biber vorzugsweise verwendet wird); außerdem dürfte feststehen, dass es kaum ein Buch geben dürfte, in dem so oft auf die Toilette gegangen wird wie in Duddits!
- Das (streckenweise erstaunlich witzige) Buch stand ab 08. April 2001 auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste (3 Wochen Platz 1, 13 Wochen in den Top Ten).
- Sowohl das Buch selbst als auch die deutsche Übersetzung durch Jochen Schwarzer wurden 2002 für den Deutschen Phantastik Preis nominiert.
- Der Arbeitstitel des Buches war Cancer ('Krebs'); nun trägt lediglich Teil I des Buches diesen Titel.
- Unglaublicherweise schrieb King die erste Fassung des (im Taschenbuchformat über 750-seitigen) Romans per Hand in Schreibschrift.
Verbindungen
- Durch die Stadt Derry gibt es zu zahlreichen Romanen und Kurzgeschichten Querverbindungen.
- Im Verlauf der Geschichte steht einer der vier Freunde, Gary „Jonesy“ Jones, unter den Einfluss von „Mr. Gray“, einem gefühlskalten Außerirdischen mit einem verzweifelten Plan. „Gray“, der Name des Aliens, ist auch einer der Namen des Clowns Pennywise in Kings Roman ES. Eine mögliche Verbindung: Jonesy hat diesen Namen in seinem Gedächtnis, auf Grund der Historie von Derry. Das Alien hat diesen Namen - wie viele andere Gewohnheiten (Sprüche, Essensvorlieben, etc.) - aus dem Fundus des Gedächtnisses übernommen.
- Pete denkt, dass in Derry manchmal Kinder verschwinden, das ist in Derry so, und wenn sie verschwinden, werden sie zuletzt meist an abgelegenen Orten gesehen (...) Niemand spricht über diese Tatsache, aber alle wissen davon. Dies spielt freilich auf die vielen toten Kinder an, die ES sich immer wieder holte.
- In einer ausführlichen Passage erinnert das Buch an den großen Sturm von 1985, der ab Kapitel 21 in 'ES' ganz Derry verwüstet und in Schlaflos mehrfach erwähnt wird. Eines der Opfer des Sturms ist der Wasserturm, an dessen ehemaligem Standort nun eine Gedenktafel angebracht ist mit folgender Inschrift:
VOM 31. MAI 1985
UND DEN KINDERN
ALLEN KINDERN
IN LIEBE VON BILL,
BEN, BEV, EDDIE, RICHIE
STAN, MIKE
DER KLUB DER VERSAGER“
Und in krakeligen roten Sprühbuchstaben stand darüber, im Scheinwerferlicht des Dodge gut lesbar, diese Botschaft:
Gemeint ist der Klub der Verlierer (im engl. Original immer 'The Losers' Club')
Es findet sich weiter als Berührungspunkt zwischen den beiden Romanen noch die Schilderung der fünf Jungen, als sie das vermisste Mädchen finden: es hätte nach „etwas unfassbar Altem“ in der Kanalisation Derrys gerochen.
- Duddits erinnert an John Coffey aus The Green Mile und vor allem an Seth aus Regulator. Seth und Duddits Cavell sind beide scheinbar geistig zurückgeblieben, können aber mit der Macht in ihrem Inneren große Dinge heraufbeschwören.
- Wie auch in Das Monstrum verbreiten die Außerirdischen nach ihrer Ankunft Telepathie wie eine Krankheit; in beiden Fällen ist ihre Ankunft auf der Erde eine Notlandung.
- Das Thema Außerirdische/UFOs behandelte King in:
- Das Monstrum
- ES (in der Langfassung erweist sich das Monster als außerirdisches Wesen)
- Ich bin das Tor (aus Nachtschicht)
- Das Haus in der Maple Street (aus Alpträume).
Verfilmung
- Der Roman wurde 2003 von Lawrence Kasdan verfilmt. Im Gegensatz zum Buch heißt der Film in der deutschen Version lediglich Dreamcatcher.
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